Diskettenbriefe
Mit der Verbreitung der Homecomputer wurden in den 1980er Jahren von der Softwareindustrie Programme entwickelt, mit denen der Text eines Briefes in besonders unterhaltsamer Form mitgeteilt werden konnte. Diese sogenannten Diskettenbriefe wurden mit speziellen Lettermakern[1] erstellt und konnten auch nur mit Hilfe des gleichen Computers/Betriebssystems gelesen bzw. 'abgespielt' werden.
Ähnlich einer batteriebetriebenen Grußkarte wurde beim Öffnen bzw. Starten der elektronischen Briefdateien auch ein Musikstück aktiviert. Zusätzlichen Unterhaltungswert erreichten Lettermaker durch Farb- und Buchstabenanimationen oder dadurch, dass sogar der Eintippvorgang protokolliert wurde und somit die Textseiten beim Lesen filmartig wieder genau so aufbaut werden konnten, wie sie eingetippt worden waren.[2]
Ende 1996 erschien im deutschen Handel die erste Digitale Postkarte in Form einer 3,5″-Diskette. Erhältlich waren vier unterschiedliche Motive inklusive einer Animation mit Ton (z.B. ein vorbeifahrendes Verkehrsmittel), denen ein Grußtext hinzugefügt werden konnte.
1 Einzelnachweise
- ↑ Lettermaker. Abgerufen am 24. Februar 2016. (de)
- ↑ Future Writer (1986). Abgerufen am 24. Februar 2016. (de)
2 Andere Lexika
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