Die Ordnung des Diskurses (Michel Foucault)
Die Ordnung des Diskurses war eine am 2. Dezember 1970 vom französischen Soziologen Michel Foucault gehaltene Vorlesung am Pariser Collège de France. Foucault arbeitete die Vorlesung danach aus, so dass sie 1971 unter dem Titel L’ordre du discours als Buch erschien. In Die Ordnung des Diskurses thematisiert Foucault gesellschaftliche Mechanismen, die nach ihm „in jeder Gesellschaft die Produktion des Diskurses zugleich kontrollieren, selektieren, organisieren und kanalisieren“. [1]
1 Inhalt
Foucault stellt die Eingangsfrage Frage „was denn so gefährlich an der Tatsache“ sei, „daß die Leute sprechen und daß ihre Diskurse endlos weiterwuchern?“. Er konstatiert, dass in Gesellschaften „gewisse Prozeduren" existieren, deren „Aufgabe es ist, die Kräfte und die Gefahren des Diskurses zu bändigen, und sein unberechenbar Ereignishaftes zu bannen, (...)“.
2 Literatur
- Michael Selhoff: Die Ordnung des Diskurses; in Clemens Kammler, Rolf Parr und Ulrich Johannes Schneider (Hrsg.): Foucault Handbuch / Leben - Werk - Wirkung, J.B. Metzler Verlag, 2. Aufl., 2020, S. 66 bis 71
3 Quellenbelege
- ↑ Michael Foucault: Die Ordnung des Diskurses (Aus dem Französischen von Walter Seitter), Fischer Taschenbuch Verlag, 8. Aufl., Frankfurt a. M., 2001, Seite 10 und 11
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