David Abentar Melo
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Dein Wissen zählt! Hast du Informationen zu "David Abentar Melo" (Auch kleine?) Hilf uns, diesen Artikel zu ergänzen, auszubauen und mitzugestalten! ... Lies hier nach wie es geht - Teile Dein Wissen mit uns! Wir können zudem auch Spenden gebrauchen. |
😃 Profil: Abentar Melo, David | ||
---|---|---|
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | vermutlich 1569 | |
Geburtsort | Iberische Halbinsel | |
Sterbedatum | um 1632 | |
Sterbeort | Hamburg |
David Abentar Melo (* vermutlich 1569 auf der Iberischen Halbinsel; gest. 22. November 1632 in Hamburg) war ein jüdischer Rabbiner, Dichter und Übersetzer.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Vita
Er wurde wahrscheinlich als Antonio Rodriguez Mello in einer Converso-Familie geboren. Melo wurde von der Inquisition verhaftet und überlebte Jahre der Inhaftierung und Folter. Nachdem er als Büßer bei einem Autodafe seine angeblichen Sünden bereuen musste, floh er nach 1613 nach Amsterdam und kehrte zum Judentum zurück. [1]
1616 war er in Amsterdam Gründungsmitglied einer Talmud-Gesellschaft. Er kauft sich hebräische und lateinische Drucktypen, um liturgische Bücher drucken lassen zu können, und ein Jahr später unterstützt er die Veröffnetlichung des spanischen Gebetsbuches Orden de Roshasana y Kipur, und 1622 ließ er eine Passah-Haggada drucken.
1624 lässt er sich zunächst in Glückstadt und dann in Hamburg nieder. [2] 1626 veröffentlichte er unter dem Titel Los cl. Psalmos de David : in lengua española en uarias rimas eine Übersetzung des Buches der Psalmen in spanischen Versen. Dabei baut er Meditationen über seine eigenen Erlebnisse in den Kerkern der Inquisition sowie über das Leid des verfolgten jüdischen Volkes ein. [3] Er widmet die Verse "dem gebenedeiten Gott und der heiligen Genossenschaft Israels und Judas, welche in langer Gefangenschaft durch die Welt zerstreut ist". [4]
2 Weblinks
3 Literatur
4 Einzelnachweise
- ↑ Encyclopaedia Judaica
- ↑ Michael Studemund-Halévy und| Gaby Zürn: Zerstört die Erinnerung nicht - Der Jüdische Friedhof Königstraße in Hamburg
- ↑ Simon Dubnow: Weltgeschichte des jüdischen Volkes, Band II und II, Jüdischer Verlag, 1938, S. 347
- ↑ Josef Kastein: Uriel da Costa, Rowohlt Verlag, 1932
5 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (David Abentar Melo) vermutlich nicht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.