Concordia-Theater Bremen
Das Concordia-Theater Bremen war ein kleines Theater an der Schwachhauser Heerstraße in Bremen. Die Bühne besaß bis zuletzt keine aufwändige Technik und verfügte über 120 Zuschauerplätze. 2016 wurde das Gebäude abgerissen.[1] An seiner Stelle ist ein Neubau mit Wohnungen entstanden.
Das Concordia stand bei Theaterliebhabern für eine fast 40jährige bundesdeutsche Theatergeschichte. Große Namen der deutschen Theater- und Tanzszene haben hier ihre künstlerischen Spuren hinterlassen: Rainer Werner Fassbinder, Reinhild Hoffmann, Johann Kresnik und Susanne Linke.
1 Geschichte
Die Anfänge des Concordia als kulturelle Einrichtung in Bremen reichen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Es wurde zunächst ein Pavillon an der Eisenbahn errichtet. In diesem fanden ab 1851 regelmäßig jeden Sonntagmorgen Gartenkonzerte mit geistlicher Musik statt. Im Jahre 1880 wandelte man das Gebäude in eine Schankwirtschaft um und gab ihr den Namen Concordia (lateinisch für ‚Eintracht‘). Dieses Restaurant hielt sich mit Unterbrechungen unter verschiedenen Betreibern bis ins Jahr 2016. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich im Concordia für einige Jahre ein Kino mit angeschlossener Gaststätte. Nachdem dieses ausgezogen war, stand das Haus mehrere Jahre leer. Um 1970 entdeckte Kurt Hübner, der damalige Intendant des Theater Bremen, den leerstehenden Bau und ließ ihn umbauen. Ab 1971 war das Concordia die Studio-Bühne der Theater der Stadt Bremen. Ab 2007 nutzte das theaterlabor bremen und in der Spielzeit 2012 die bremer shakespeare company die Räume.
2 Vergleich zu Wikipedia
3 Einzelnachweise
- ↑ Pascal Faltermann: Concordia-Abriss startet. In: Weser-Kurier. 5. September 2016. Abgerufen am 6. September 2016.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.