Bier selber brauen
Bier-Liebhaber, vor allem Männer, haben ein neues Hobby für sich entdeckt und brauen ihr Bier selbst. Beim Bierbrauen zu Hause kann man einen Eindruck gewinnen, wie der Prozess der traditionellen Bierherstellung abläuft. Gleichzeitig kreiert man dabei ein Bier ganz nach dem persönlichen Geschmack. Im Vorfeld sei gesagt, dass zum Bier brauen Geduld und Durchhaltevermögen unabdingbar sind. Der eigentliche Brauprozess dauert zwar nur ungefähr 9 bis 12 Stunden, allerdings müssen dazu eine Woche für die Hauptgärung und circa 8 bis 10 Wochen für die Nachgärung eingeplant werden.
Inhaltsverzeichnis
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1 Vorbereitung für das Bier brauen
Ein Bier besteht aus den Zutaten Wasser, Malz und Hopfen. Sie werden miteinander vermischt. Die Zugabe von Hefe verändert das Gemisch zusätzlich. Sie lässt das Bier „prickeln“ und verleiht ihm den „Pep“. Bis zur Fertigstellung des Bieres sind es insgesamt fünf Schritte. Zunächst wird das Malz geschrotet, danach beginnt das Einmaischen, im Anschluss wird das Gemisch gefiltert, der Hopfen hinzugefügt und zu guter Letzt beginnt der Gärprozess. Zu beachten gilt es, dass das Malz über den Alkoholgehalt entscheidet. Je mehr davon verwendet wird, umso höher ist der prozentuale Alkoholgehalt des Bieres. Außerdem muss vorher festgelegt werden, ob untergäriges oder obergäriges Bier gebraut werden soll. Während des Gärprozesses ist dabei die Raumtemperatur entscheidend.
2 Brauzutaten
Nur wenige Brauzutaten sind nötig um selbständig Bier zu brauen. Für die Herstellung von 20 Liter Bier benötigt man 20 Liter Wasser. 5 Kilogramm Malz (geschrotet) sowie 20 bis 100 Gramm aromatischen Hopfen. Zehn bis 20 Gramm Trockenhefe ergänzen die Menge der Zutaten. Als Behältnis ist ein großer Gärbehälter ideal geeignet. Dies kann zum Beispiel ein Mostfass sein. Zudem benötigt man einen Einmachtopf in der entsprechenden Größe.
3 Das Brauen
Am Anfang wird das Wasser im Topf auf 65 Grad erwärmt. Unter Umrühren wird das geschrotete Malz hinzugegeben. Dieser Prozess nennt sich Einmaischen. Dabei wird der im Malz enthaltene langkettige Zucker, zu kurzkettigem Zucker umgewandelt. Wichtig ist dabei, dass die Temperatur des Wassers rund 15 Minuten konstant gehalten wird. Nach dieser Zeit wird das Wasser auf rund 71 Grad erhitzt und weitere 15 Minuten in diesem Zustand belassen. Danach erhöht man die Temperatur des Braugemisches weiter auf 78 Grad. Sobald die Maische 10 Minuten bei dieser Temperatur erhitzt wurde, wird sie über einem Sieb oder einem Tuch abgegossen. Die übrig gebliebene klare Flüssigkeit wird danach eine Stunde lang gekocht. Während der Kochzeit, nach circa einer halben Stunde, wird der Aromahopfen untergerührt. Ist die 60 minütige Kochzeit vorüber, wird die Flüssigkeit abermals durch ein Tuch oder Sieb gefiltert. Wenn die Flüssigkeit abgekühlt wurde, wird die Hefe hinzugefügt und sorgfältig mit der entstandenen Bierwürze vermischt. 9 bis 15 Grad sollte die Raumtemperatur für ein Pils, 18 bis 24 Grad für obergäriges Bier betragen. Eine Stunde ruht nun das Gemisch aus Hefe und Bierwürze. Das Gemisch kommt nun in ein Gärgefäß, welches daraufhin verschlossen wird. Rund 6 bis 12 Stunden dauert es, bis sich Schaum bildet und erste Gärgeräusche vernehmbar sind. Die Hauptgärung ist abgeschlossen, sobald der Schaum verschwunden ist. 5 bis 7 Tage dauert dieser Prozess, danach wird das fast fertige Bier in Flaschen abgefüllt und der Nachgärprozess beginnt. Sobald dieser beendet ist, kann das selbst gebraute Bier verkostet werden.
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