Besorgte Bürger
Besorgte Bürger ist ursprünglich eine Selbstbezeichnung bestimmter Gruppen innerhalb einer Stadt. Gründe sind zum Beispiel die Sorgen über das Ansteigen der Kriminalitätsrate, aber auch die Zuwanderung fremder Menschen. Einzelanlässe sind zum Beispiel die Erichtung von Übergangswohnheimen für Asylbewerber[1] oder die Planung eines Bordells.[2] Die Bezeichnung wird häufig als ironisch, sarkastisch, gehässig oder verachtend gemeinte Verunglimpfung von Einzelpersonen, Gruppen oder soziale Milieus („Gutmenschentum“) genutzt.
Der Film Dunkles Deutschland versuchte 2015 eine Darstellung der Thematik.[3] Dazu sagte der Rechtsextremismus-Forscher Funke: „Der rassistische Protest entwickelt sich zu einem Extremismus der Mitte. Das heißt: Neonazis und vermeintlich besorgte Bürger vereinen sich im Hass auf alles Fremde.“[4]
1 Siehe auch
2 Einzelnachweise
- ↑ https://taz.de/Beirat-im-Kleinkampf-verzettelt/!1134941
- ↑ https://www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell/prostitution-ist-seelenmord-protest-gegen-gross-puff-63549538.bild.html
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkles_Deutschland
- ↑ Peter Bandermann: Dortmunder Filmemacher zeigt den Extremismus in der Mitte. derwesten.de, 12. Oktober 2015.
3 Andere Lexika
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