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Benutzer:Messina/Israel und die Bombe I
Filmdaten | |
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Originaltitel | Israel und die Bombe (Arbeitstitel Der Kalte Krieg im Nahen Osten, fremdsprachiger Titel Israel´s Bomb ). |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Länge | 52 Minuten |
Stab | |
Regie | Dirk Pohlmann |
Drehbuch | Dirk Pohlmann |
Produktion | Anja Kühne |
Musik | Mona Mur |
Israel und die Bombe ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012, der die Geschichte der israelischen Atombombe zum Thema hat. Die Erstausstrahlung des 52 Minuten langen Films fand am Samstag, 7. Juli 2012, 13:00 Uhr auf ARTE statt.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Allgemeines
Das israelische Atomprogramm ist trotz seiner Geheimhaltung seit Jahrzehnten ein medial immer wieder, auch kontrovers diskutiertes, Thema,[3][4][5] nicht zuletzt wegen des iranischen Atomprogrammes[6] und der umstrittenen Lieferung weiterer deutscher, atomwaffenfähiger U-Boote der Dolphin-Klasse nach Israel[7].
2 Inhalt
2.1 Motivation zur Schaffung der Atomwaffen
Der Film beginnt damit, dass ein Soldat auf die erste israelische Atombombe zugeht und darauf die hebräische Formulierung "אַף פַּעַם" („nie wieder“) schreibt:Der Film interpretiert die atomare Bewaffnung als Reaktion auf den den „nationalsozialitstischen Rassenwahn“. Avi Primor beschreibt die Erfahrung des Holocausts als Erniedrigung („sie ließen sich wie Lämmer zur Schlachtbank führen“) und deswegen dürften laut Primor die Juden „nie wieder Opfer werden, nie wieder wehrlos sein“. Dieser Gedanke soll auch der Grund dafür gewesen, dass der Soldat auf die erste israelische Atombombe die hebräische Formulierung "אַף פַּעַם" ( af pa'am „nie wieder“) schrieb.„...Dieser Moment ist in Israel zum Mythos geworden, der Sechstagekrieg beginnt. Ein Soldat soll ein Bekenntnis auf die erste Atombombe seines Staates geschrieben haben nie wieder. Eine Demonstration der Macht“.“
Der Film verweist darauf, dass die USA nur durch die Arbeit jüdischer Wissenschaftler zur Atommacht aufsteigen konnten. Die Vision, Atommacht zu werden, soll demnach auf David Ben Gurion zurükgehen, unterstützt von Schimon Peres und Ernst David Bergmann. Im Film wie beschrieben, wie David Ben Gurion die Notwendigkeit des militärischen Sieges erklärte: „Sie müssen nur einmal gewinnen um uns zu vernichten. Wir müssen aber jeden Krieg gewinnen um zu überleben“. Denn Israel wurde „im Krieg geboren“ und hatte bereits bei seiner Gründung „viele Feinde“.
Nach der Beschreibung im Film, wurde die israelische Politik wesentlich durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und durch das Manhattan-Projekt beeinflusst:„um einen zweiten Holocaust, ein zweites Auschwitz zu vermeiden, meinten die jüdischen Politiker, sie müssten die Macht haben ein zweites Hiroshima, ein zweites Nagasaki zu verursachen … Mit der Möglichkeit ein zweites Hiroshima zu schaffen, sollte ein zweiter Holocaust vermieden werden“
2.2 Atomwaffen als Teil der Politik
„ … der Staat entzieht sich jeder Kontrolle und hat seine Bürger zum Schweigen verpflichtet, seit den Anfängen gilt: Israels Nuklearwaffen sind ein radioaktives Tabu, sie unter liegen nicht den Regeln der Demokratie“
3 Weblinks
- Kurzangaben zum Film mit Vorschau und Fotostrecke bei der Produktionsfirma Februar Film GmbH, Berlin
- Kurzangaben zum Film mit Trailer bei der Programmvertriebsfirma ZDF Enterprises GmbH, Mainz
- Dokumentation online auf Dokumentartube.Blogspot.de
- Messina/Israel und die Bombe I bei crew united
4 Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Israel und die Bombe. Arte. Abgerufen am 22. Juli 2012.
- ↑ Hochspringen nach: 2,0 2,1 Presseportal, 5. Juli 2012: Israels Atombombe im Fokus von "ZDF-History", aufgerufen 10. August 2012
- Hochspringen ↑ Der Spiegel, 19/1969: Naher Osten / Atombombe - Tod aus der Textilfabrik, aufgerufen 10. August 2012
- Hochspringen ↑ FOCUS Magazin, Nr.18 (2004): Israel - Der Verräter und die Bombe, aufgerufen 10. August 2012
- Hochspringen ↑ Süddeutsche, 5. Juni 2012: Israels Spiel mit der nuklearen Zweideutigkeit, aufgerufen 10. August 2012
- Hochspringen ↑ Zeit online, 17. Juli 2012: Clinton will mit allen Mitteln gegen iranische Bombe vorgehen, aufgerufen 10. August 2012
- Hochspringen ↑ Süddeutsche Zeitung, 4. Juni 2012: Bundesregierung verteidigt U-Boot-Deal mit Israel, aufgerufen 10. August 2012
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