3. Sinfonie (Bruckner)
Die 3. Sinfonie in d-Moll von Bruckner (WAB 103)[1] entstand in den Jahren 1872 und 1873. Sie war dem von Anton Bruckner bewunderten[2] Richard Wagner gewidmet. Bruckner überarbeitete die viersätzige Sinfonie 1877 und ein zweites Mal im Jahre 1891, so dass drei autographe Fassungen überliefert sind. Dazu kommen zwei gedruckte Fassungen, womit insgesamt fünf verschiedene Fassungen des Werkes existieren. Mit 2056 Takten[3] ist die 3. Sinfonie die längste in Bruckners sinfonischem Schaffen.[4]
Inhaltsverzeichnis
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1 Entstehungsgeschichte
Bruckners dritte Sinfonie entstand zwischen dem Herbst 1872 und dem 31. Dezember 1873.
Im Herbst 1872 begann er mit den Skizzen zum ersten Satz. [5] Am 23. Februar 1873 schloß er diese ab und fing am nächsten Tag an das Adagio (zweiter Satz) zu konzipieren. Den Entwurf für dieses beendete er am 2. März. Mit der Skizzierung des dritten Satzes begann er dann am 11. März. Danach arbeitete er dann die Partitur der ersten beiden Sätze aus. Das Adagio war am 24. Mai fertiggestellt und der erste Satz am 16. Juli. [6] Das Scherzo des dritten Satzes war am 25. und das Trio am 27. Juli fertiggestellt. [7] Mit der Arbeit am vierten Satz beschäftigte Bruckner sich ab dem 1. August. [8] Diese beendet er am 31. August während einer Kur in Marienbad. Nach Ende der Kur reiste Bruckner direkt weiter nach Bayreuth und legte Richard Wagner bei reichlichem gemeinsamem Biergenuss [9] sowohl seine 2. als auch 3. Sinfonie mit der Bitte vor, diejenige auszuwählen die ihm besser gefalle damit er sie ihm widmen könne. Wagner entschied sich dabei für die 3. Sinfonie. [10] In Wien instrumentierte Bruckner das Finale, nahm noch Korrekturen vor und stellte die Sinfonie am 31. Dezember 1873 fertig. [11] Anfang 1874 nahm Bruckner allerdings, während er schon mit der Arbeit an seiner 4. Sinfonie beschäftigt ist, anlässlich der Herstellung einer Kopisten-Abschrift noch einige Änderungen an der 3. Sinfonie vor. [12]
2 Entstehung der weiteren Fassungen
Bruckner bot das Werk im Herbst 1874 und erneut im August 1875 den Wiener Philharmonikern zur Aufführung an. Beide Male wurde es jedoch trotz einer Empfehlung durch Wagner anlässlich eines Besuchs von ihm in Wien im Frühjahr 1875, abgelehnt. Das Werk galt u.a. als unspielbar. Bruckner begann deshalb im Sommer 1876 mit einer grundlegenden Umarbeitung. An dieser neuen Fassung arbeitete er bis zum 28. April 1877. [13] Vom Autograph der ersten Fassung wurden zwei Abschriften angefertigt. Eine Abschrift, S.m. 6033 der Musiksammlung der Östereichischen Nationalbibliothek, behielt Bruckner und die andere mit Datum vom 9. Mai 1874 versehene bekam Richard Wagner. [14] Die eigene Abschrift benutzte Bruckner später zur Erstellung der zweiten Version der Sinfonie. Durch Überschreibungen, Rasuren, Durchstreichungen, neue Bindebögen und andere Zusätze vermengen sich hier die erste und zweite Fassung so stark dass man sie kaum noch auseinanderhalten kann. Im Autograph hat Bruckner einzelne Bogen bei der Erstellung der zweiten Fassung auch schlicht aussortiert. Diese sind unter S.m. 6013 teilweise erhalten. [15] Von ihm war ursprünglich nur der vierte Satz erhalten. Einzelne Bogen der anderen Sätze wurden 1936 im Nachlass von Alma Mahler-Werfel gefunden. Der Autograph liegt heute unter Mus. Hs. 19.475 in der Musiksammlung der Östereichischen Nationalbibliothek. [16] In der Wagner zugesandten Abschrift sind verständlicherweise keine Änderungen vorgenommen worden, so dass sie die hauptsächliche Quelle zur Rekonstruktion der ersten Fassung der Sinfonie war. [17]Die zweite Ablehnung seines Werkes bewog Bruckner zu einer grundlegenden Umarbeitung die er im Sommer 1876 begann und am 28. April 1877 endete. Er griff dabei auf neue Erfahrungen zurück die er bei der Komposition seiner fünften Sinfonie und anhand von metrischen Studien an Beethovens 9. Sinfonie gewonnen hatte. [18] Das Werk wurde insgesamt kürzer. Der vierte Satz schrumpft von ursprünglich 764 auf 638 Takte. Bruckner änderte hier im Detail u.a.:
- Er kürzte bis auf eines alle der als Huldigung aufzufassenden, allerdings meist nicht exakt notengetreuen Wagner-Zitate aus dessen Werken Tristan und Isolde, [19] der Walküre [20] und den Meistersingern von Nürnberg im ersten und vierten Satz. [21]
- Bruckner gliedert das in der ersten Fassung teilweise unzusammenhängende Material in Sinne eines strengeren thematischen Durchführungsverfahrens um ein dichteres Netz motivischer Beziehungen zu schaffen. Manche Teile fallen dabei ganz weg. [22]
- Einges an der Orchestrierung ändert sich. Der typische Brucknerklang mit "orgelhaft fülligen Klangmassiven" und dem registerhaften Wechsel von Instrumentengruppen entsteht. [23]
- Den Blechbläsern wird mehr Raum eingeräumt währen die Holzbläser in der Gewichtung etwas zurücktreten.
- Die dynamische Gestaltung wird verändert.
Bruckners darauffolgende dritte Anfrage nach einer Aufführung des Werkes wurde am 27. September 1877 erneut abgelehnt. Trotzdem erhält Bruckner auf Vermittlung des Reichstagsabgeordeneten August Göllerich [24] später die Möglichkeit das Werk mit den Wiener Philharmonikern einzustudieren. Bei der Premiere am 16. Dezember 1877 fällt das Werk aber beim Publikum, welches teilweise den Saal vorzeitig verlässt, und bei der Presse durch. Dennoch verspricht der junge Verleger Theodor Rättig Bruckner eine Drucklegung. Das Werk erscheint schließlich nach einigen dem Publikumsgeschmack entgegenkommenden Kürzungen, die Bruckner widerwillig hinnimmt, im Jahr 1878 im Verlagshaus Bösendorfer und Rättig. [25] Im selben Jahr erscheint auch der vom Bruckner-Schüler Gustav Mahler und Rudolf Kryzanowsky erstellte vierhändige Klavierauszug.
Mit der am 30. Dezember 1884 uraufgeführten 7. Sinfonie erzielt Bruckner den langersehnten Erfolg zumindest beim Publikum. Auf dieser Erfolgswelle wird auch die 3. Sinfonie in mehreren Großstädten erfolgreich aufgeführt. Nachdem allerdings seine 8. Sinfonie z.B. vom damals einflussreichen Dirigenten Hermann Levi negativ beurteilt wurde entschloß sich der entmutigte Bruckner auf Rat seiner Freunde zu einer erneuten Umarbeitung der 3. Sinfonie. Er beginnt diese erste Umarbeitung zusammen mit seinem Schüler Franz Schalk am 5. März 1888 [26] und beendet sie am 29. Mai des selben Jahres. Die Veränderungen und Kürzungen beziehen sich primär auf den den am meisten in der Kritik stehenden 4. Satz des Werkes. Bruckner wird von Bekannten und Freunden zu einer weitergehenden Umarbeitung gedrängt. Andere wie z.B. Gustav Mahler raten von einer Überarbeitung ab. [27] Auf Druck des Verlegers erklärt sich Bruckner zu einer erneuten Durchsicht zumindest des Finales (4. Satz) bereit, welches er am 19 Juli beginnt und am am 30. September abschließt. Im Februar und März des folgenden Jahres beschäftigt er sich mit den anderen Sätzen.
- Ergebnis der Veränderungen ist vor allem eine neuerliche Verkürzung des Werkes. So schrumpft der 4. Satz von 638 Takten in der zweiten Fassung auf 495 Takte in der dritten Fassung zusammen. Dies ist nicht nur eine simple Kürzung sondern auch ein Eingriff in die Gewichtung der Struktur bzw. der einzelnen Formteile. Während die Exposition des vierten Satzes nur vier Takte und die Durchführung nur 14 Takte verlieren verkürzt sich die Reprise und Coda von 260 Takten um 50% auf 135 Takte. [28] Die anderen Sätze sind von den Veränderungen weniger betroffen. So ändert sich die Länge des Adagios bzw. zweiten Satzes lediglich von den 278 Takten der ersten und den 251 Takten der zweiten Fassung auf die 222 Takte in der dritten Fassung. [29]
Die von Bruckner selber vorbereitete Stichvorlage wird am 17. August 1889 von der Wiener Notendruckerei Joseph Eberle angenommen. Das wirkliche Erscheinungsdatum des vom Kaiser Franz Joseph I. finanzierten Drucks [30] ist dann allerdings erst über ein Jahr später im November 1890. In der Zwischenzeit bringen mit der Redaktion beauftragte Schüler Bruckners [31] einige Änderungen speziell in den Aufführungsanweisungen an. Die Wiener Phillharmoniker führen dann das Werk circa einen Monat später am 21. Dezember 1890 unter Dirigat von Hans Richter mit relativ positiver Rezeption auf.
Die Tatsache der geschilderten drei verschiedenen Autographen mit wiederum darin handschriftlich getätigten und schwer ausdifferenzierbaren handschriftlichen Veränderungen, zwei davon abweichenden Drucklegungen und mehreren bislang nicht im Artikel erwähnten, wiederum historisch umstrittenen Sonderblättern der verschiedenen Fassungen die im Laufe des 20. Jahrhunderts erst nach und nach aufgetaucht sind und an teilweise weit auseinanderliegenden Orten aufbewahrt wurden, haben eine langandauernde Forschungsdiskussion unter dem Lemma "Bruckner-Problem" [32] hervorgerufen. Durch die verschiedenen Versionen der 3., aber auch der 1., [33] 2., 4. [34] und 8. Sinfonie [35] wird eine chronologische Einreihung der jeweiligen Werke in den Rahmen von Bruckners Gesamtschaffen fraglich. Thomas Röder schreibt dazu:
- Die "Reihe" der Bruckner-Symphonien täuscht durch ihre, der natürlichen Zahlenfolge entsprechende, fortlaufende Numerierung eine Entwicklung vor, die in gewissen, nicht nebensächlichen Punkten fragwürdig erscheinen muß, zieht man das Problem der Fassungen in die Überlegungen mit ein. [36]
3 Besetzung und Satzfolge
Das Werk ist folgendermaßen besetzt:
- 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten in Bb, 2 Fagotte
- 2 Hörner in F und 2 Hörner in Bb tief, 1. und 2. sowie getrennt notiert 3. Trompete in D, Alt- und Tenor- sowie getrennt notiert Bassposaune, 2 Pauken in A und D (im zweiten Satz nur eine Pauke in G)
- Streichkörper bestehend aus 1. und 2. Violinen, Violen, Violoncelli und Kontrabässen
Satz | Tonart | Takt | Tempo | Länge |
---|---|---|---|---|
Nr. 1 | d-moll | alla breve | Mehr langsam, Misterioso | 651 Takte |
Nr. 2 | Es-Dur | alla breve | Adagio, bewegt, quasi Andante | 222 Takte |
Nr. 3 | d-moll | 3/4 | Scherzo/Trio. Ziemlich schnell | 160 Takte |
A-Dur (Trio) | 3/4 | 116 Takte | ||
d-moll | 3/4 | 160 Takte | ||
Nr. 4 | d-moll/D-Dur | alla breve | Finale. Allegro | 495 Takte [37] |
4 Werkübergreifende musikalische Strukturen
Die 3. Sinfonie weist mehrere für Bruckners Schaffen typische werkübergreifende Merkmale bzw. Strukturen auf. Es wird von der Forschung als entscheidender Schritt zum Idealtypus der "klassischen Bruckner-Symphonie" gesehen. [38]- Die großräumige Anlage mit dem blockartigen Zusammenschluß tonartlich voneinander abgegrenzter Motive und Themen findet sich bereits in Beethovens 9. Sinfonie und Schuberts C-Dur-Sinfonie (D 944). [39] Diese Ansätze werden von Bruckner zur Bildung von charakteristischen Themengruppen weiterentwickelt. Neben den traditionell ersten beiden Gruppen von Haupt- und Seitensatz der Exposition wird vor allem die dritte Gruppe des Schlussatzes von Bruckner zu einem eigenständigen Satzteil aufgewertet und ausgeweitet. Damit ergibt sich ein Schema A - B - C. [40] Diese Gliederung in die Teile A, B und C ist in den traditionellen Abschnitten von Exposition, Durchführung, Reprise und Coda zu beobachten und überlagert sie - ohne sie natürlich aufzuheben - teilweise. [41] [42] Dies gilt in der 3. Sinfonie nicht nur für den ersten sondern auch in geringerem Maße für die drei weiteren Sätze.
- Ähnlichkeiten mit Beethovens Kompositionstechnik - speziell in dessen 9. Sinfonie - zeigt Bruckners "Steigerungstechnik". Ebenso wie bei Beethoven beginnt beispielsweise der Anfang des Werkes im pianissimo und ein "Klangkontinuum" aus 32-tel-Figuren in den Streichern verdichtet sich instrumentatorisch zunehmend und steigert sich bis zum Einsatz des Tutti im fortissimo. [43] In beiden Werken treten die Holzbläser sukzessive in der Reihenfolge Klarinetten, Oboen und Flöten mit Liegetönen in Quintintervallen hinzu und es wird ein erstes, später weiterverarbeitetes, absteigendes und punktiertes Motiv mit charakteristischem Quint- bzw. Quartintervall [44] verwandt. [45] [46]
5 Hörbeispiele
- 3. Sinfonie von Bruckner auf Youtube, dirigiert von Sergiu Celibidache, rund 61 Minuten
- 3. Sinfonie von Bruckner auf Youtube, dirigiert von Paavo Järvi, rund 57 Minuten
6 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Werkverzeichnis auf der Seite des Anton Bruckner Institus Linz
- ↑ Theodor Wünschmann: Anton Bruckners Weg als Symphoniker, Ausgabe IV der Beiträge zur Musikreflexion, Salvator-Verlag, 1976, S. 20
- ↑ Anm.: Die Angabe von 2056 Takte bezieht sich auf die erste Fassung. In den beiden folgenden Fassungen wurde die Sinfonie kontinuierlich kürzer und umfasst in der dritten Fassung nur noch 1644 Takte
- ↑ Vorwort von Leopold Novak (1977) in der Partiturausgabe Bruckner - Symphony No. 3/1, Edition Ernst Eulenburg No. 461, herausgegeben von Leopold Novak, Verlag Ernst Eulenburg, London, 1996, S. III und IV
- ↑ Bruckner teilte später seinem Freund Josef Kluger mit, "daß er das Andante im Adagio seiner 3. Symphonie am 15. Oktober 1872 im Gedenken an seine Mutter Theresia geschrieben habe."; nach August Göllerich und Max Auer: Anton Bruckner - Ein Lebens- und Schaffensbild, IV/1, Bosse Verlag, Regensburg, 1937, S. 260
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 6
- ↑ Vorwort von Leopold Novak (1977) in der Partiturausgabe Bruckner - Symphony No. 3/1, Edition Ernst Eulenburg No. 461, herausgegeben von Leopold Novak, Verlag Ernst Eulenburg, London, 1996, S. VII
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 6
- ↑ Anm.: Da der wenig trinkfeste Bruckner von Wagner anlässlich seines Besuchs zum reichlichen Bierkonsum gedrängt wurde - man trank Weihenstephaner - konnte er sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern welches Werk Wagner nun ausgewählt hatte ("..., und nun bin ich in der fürchterlichen Lage, daß ich mich durchaus nicht besinnen kann, welche davon der Meister gewählt hat. O das Bier, das schreckliche Bier.!"). Erst als er sich erinnerte dass von einer Trompete gesprochen wurde, fällt ihm beim Gespräch mit Hofrat Kietz am nächsten Tag ein, dass es die 3. Sinfonie war für die sich Wagner entschied.
- ↑ Thomas Röder: Auf dem Weg zur Bruckner-Symphonie, Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft Band XXVI, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1987, S. 211
- ↑ Manfred Wagner: Bruckner - Sein Werk, sein Leben, Verlag Holzhausen, 1995, S. 91
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 6
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 6 und 7
- ↑ Anm.: Heute befindlich im Richard Wagner-Archiv in Bayreuth.
- ↑ Vorwort von Leopold Novak (1977) in der Partiturausgabe Bruckner - Symphony No. 3/1, Edition Ernst Eulenburg No. 461, herausgegeben von Leopold Novak, Verlag Ernst Eulenburg, London, 1996, S. IX, XI und XII
- ↑ Thomas Röder: Auf dem Weg zur Bruckner-Symphonie, Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft Band XXVI, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1987, S. 13 und 14
- ↑ Vorwort von Leopold Novak (1977) in der Partiturausgabe Bruckner - Symphony No. 3/1, Edition Ernst Eulenburg No. 461, herausgegeben von Leopold Novak, Verlag Ernst Eulenburg, London, 1996, S. IX, XI und XII
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 6 und 7
- ↑ Anm.: Z.B. das Zitat in den Takten 464 ff. der ersten Fassung des ersten Satzes.
- ↑ Anm.: Z.B. das Schlafmotiv aus dem dritten Akt
- ↑ Hans-Joachim Hinrichsen: Bruckners Wagner-Zitate; in Albrecht Riethmüller: Bruckner-Probleme, Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft XLV, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1999, S. 118
- ↑ Constantin Floros: Brahms und Bruckner - Studien zur musikalischen Exegetik, Breitkopf & Härtel, Wiesbaden, 1980, S. 61 und 194
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 7
- ↑ Anm.: Vitamin B! Der Pianist, Dirigent und Musikschriftsteller August Göllerich war der Sohn des gleichnamigen Reichstagsabgeordneten. Göllerich jun. arbeitete als Sekretär für Anton Bruckner und Franz Liszt und war später ein wichtiger Biograph von Bruckner.
- ↑ Thomas Röder: Auf dem Weg zur Bruckner-Symphonie, Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft Band XXVI, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1987, S. 216
- ↑ Anm.: Zumindest ist der 5. März 1888 der erste Datumseintrag im Manuskript.
- ↑ Robert Haas: Anton Bruckner, Potsdam, 1934; nachgedruckt in Band III der Serie Die grossen Meister der Musik, Laaber-Verlag, 1980, S. 160
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 48
- ↑ Angabe der Takte nach dem Vorwort von Leopold Novak (1977) in der Partiturausgabe Bruckner - Symphony No. 3/1, Edition Ernst Eulenburg No. 461, herausgegeben von Leopold Novak, Verlag Ernst Eulenburg, London, 1996, S. VII und VIII
- ↑ Christian Martin Schmidt und Wolfram Steinbeck: Brahms/Bruckner, MGG prisma, Verlag Bärenreiter, 2002, S. 123 und 146
- ↑ Anm: Die Forschung ist sich hier nicht sicher. Man vemutet evtl. Gustav Mahler, Hugo Wolf, Rudolf Kryzanowsky, u.a.
- ↑ Z.B. in Deryck Cooke: The Bruckner problem simplified, The Musical Newsletter, 1975, S. 12 ff. und 57
- ↑ Anm.: Von der 1. Sinfonie gibt es zwei als "Linzer Fassung" von 1866 und "Wiener Fassung" von 1891 bekannte Versionen.
- ↑ Anm.: Bei der 4. Sinfonie existieren drei Fassungen. Die erste entstand 1874. Die zweite Fassung von 1878 enthält ein völlig neu komponiertes Scherzo. In den Jahren 1879/80 überarbeitete Bruckner noch einmal das Finale.
- ↑ Anm.: Bei der 8. Sinfonie erstellte Bruckner neben der Erstfassung vom 3. Juli 1887 eine im Jahr 1890 fertiggestellte Version.
- ↑ Thomas Röder: Auf dem Weg zur Bruckner-Symphonie, Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft Band XXVI, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1987, S. 210
- ↑ Tabelle nach der dritten Fassung des Werkes von 1889. Erstellt nach Ekkehard Kreft: Die Harmonik Bruckners, Band I, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2009, S. 149 und Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, Seite 11 und 12
- ↑ Thomas Röder: Auf dem Weg zur Bruckner-Symphonie, Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft Band XXVI, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1987, S. 179 und 180
- ↑ Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG), Band 12, Bärenreiter, 2007, S. 1847
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, S. 11
- ↑ Max Auer: Anton Bruckner - Sein Leben und Werk, Musikwissenschaftlicher Verlag, Wien, 1934, S. 184 ff.
- ↑ Ekkehard Kreft: Die Harmonik Bruckners, Band I, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2009, S. 151 ff.
- ↑ Anm.: Bei Beethoven in ab Takt 15 und bei Bruckner ab Takt 31.
- ↑ Anm.: Bei Beethoven in den Violinen und Violen (Takt 2 ff.) und bei Bruckner in den Trompeten (Takt 5ff.).
- ↑ Josef Tröller: Meisterwerke der Musik - Bruckner III. Symphonie d-moll, Wilhelm Fink Verlag, München, 1976, S. 11
- ↑ Dieter Rexroth: Ludwig van Beethoven - 9. Sinfonie d-Moll, op. 125 - Einführung und Analyse von Dieter Rexroth mit Partitur, Piper / Schott, 2. Aufl., Mainz, 1988, S. 125 und 126
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