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Staufer-Herrschaft
Die Staufer-Herrschaft war die Herrschaft eines schwäbischen Fürstengeschlechts im Heiligen Römischen Reich von 1138 bis 1254. Der Name der Staufer ist eine Begriffsfindung der Historiker aus dem 15. Jahrhundert. Aus einer genealogischen Aufstellung des 12. Jahrhunderts, die Friedrich Barbarossa anfertigen ließ, ist der Name des ersten namentlich bekannten Staufers bekannt. Er trug den Namen Friedrich, den Leitnamen des Adelsgeschlechts. Von ihm ist lediglich bekannt, dass seine Schwester mit einem Berthold, Gaugraf im Breisgau, verheiratet war.[1]
Mit Konrad III. wurde 1138 erstmals ein Staufer zum römisch-deutschen König gewählt. Friedrich I. (Barbarossa) betrieb wie seine Nachfolger eine universale Reichspolitik und richtete sich mit Vorliebe auch nach Süden, wo er allerdings auf den Widerstand des Papstes stieß, der aber in die Defensive gedrängt wurde. Friedrich I. wurde 1152 zunächst römisch-deutscher König und 1155 auch Kaiser. Unter ihm gelangte das Rittertum zur Hochblüte und wurde die Ostkolonisation betrieben. Er ertrank während des 3. Kreuzzugs in einem Fluss. Ein weiterer bedeutender Herrscher aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war Heinrich VI., ab 1169 römisch-deutscher König und ab 1191 Kaiser. Er wurde nur 32 Jahre alt. Sein Sohn Friedrich II. (1194 bis 1250) war aufgrund des frühen Todes des Vaters bis 1208 in der Obhut des Vormundes Papst Innozenz III., welcher während dieser Zeit den geschichtlichen Höhepunkt weltlicher Papstmacht erreichte. Im Erwachsenenalter wurde Friedrich II. allerdings zum erbitterten Gegner der Päpste. Trotz päpstlichem Bann trat er 1228 den neuerlichen Kreuzzug an und wurde für einige Zeit König von Jerusalem. Nach seinem Tod 1250 entstand im Reich ein Machtvakuum. Seine Nachfolger Konrad und Konradin vermochten das Reich nicht zusammen zu halten. Man spricht an diesem Punkt vom vorübergehenden Untergang des Heiligen Römischen Reichs. In der nachfolgenden Zeit ohne starke Reichsführung bekämpften sich die Territorialfürsten gegenseitig.
Literatur
- dtv-Atlas Weltgeschichte, Band 1
- Hans-Wolfgang Bächle: Die Hohenstaufen (II), Remsdruckerei Sigg, Härtel & Co., Schwäbisch Gmünd, 2008