Weinort
Als Weinort oder selten Weinbauort werden in Deutschland Städte und Gemeinden bezeichnet, in deren Einzugsgebiet großflächig Weinbau betrieben wird und dieser einen landschaftsprägenden Charakter hat. Oft lebt ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung von Weinbau, Kellerei und Weinvertrieb, Gastronomie und vom Tourismus rund um den Wein. Auch Forschung und Lehre in Bezug auf den Wein hat an einigen Orten große Bedeutung, wie etwa in Geisenheim. Weinorte bewerben sich gern selbst in offiziellen Webseiten und Broschüren mit der Bezeichnung Weinstadt oder Weindorf.
In Österreich bezeichnen sich manche Orte nur aus werblichen Gründen als Weinort. Rechtlich werden nur ganze Gemeinden als Weinbaugemeinden bezeichnet.[1]
Der Begriff ist bereits bei Hippolyt Guarinoni im Jahr 1610 nachgewiesen.[2]
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ Weinbaugemeinden und andere örtliche Herkunftsbezeichnungen auf RIS abgerufen am 9. August 2010.
- ↑ Weinort, m. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Leipzig 1854ff (germazope.uni-trier.de)
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