Wein

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Trauben der Rebsorte Spätburgunder

Wein ist ein alkoholisches Getränk, das aus dem vergorenen Saft von Weinbeeren gewonnen wird. Die reifen Trauben werden von der Weinrebe gepflückt (gelesen) und ausgepresst (gekeltert), in Fässern vergoren und anschließend in Flaschen abgefüllt. Es gibt Rot- und Weißweine sowie Roséweine. Zudem werden Qualitätsweine als alkoholisches Getränk heutzutage nach dem Jahrgang unterschieden, in dem die Ernte erfolgt ist.

Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Zu den beliebtesten Weinen in Europa gehören heutzutage folgende Weine: Bordeaux, Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Dornfelder, Merlot und Riesling.

Kein anderes Getränk darf als „Wein“ bezeichnet werden, wenn es nicht von Früchten der Weinrebe stammt. Dieser Punkt wurde in der Gesetzgebung niedergeschrieben. Ein anderes wichtiges Merkmal des Weines ist der Alkoholgehalt. Laut der Gesetzgebung in der EU muss ein Wein mindestens 8,5 Volumenprozent Alkohol enthalten, andernfalls gilt es nur als „weinhaltiges“ Getränk. Ein spezielles Produkt ist der Sekt.

Weißwein, Sekt, Rotwein (von links nach rechts

Der Prozess der Weinherstellung gliedert sich in sechs Schritten. Diese sind:

  • 1. Anbau und Ernte: Abhängig von Klimazone und Wetter beginnt die Traubenlese meist im frühen Herbst. Faule oder unreife Beeren müssen aussortiert werden
  • 2. Maischen: Trennung der Trauben von ihrem Stiel.
  • 3. Fermentieren: Die Maische wird nun stehen gelassen und beginnt zu gären. Während dieser Zeit werden bestimmte Stoffe, welche die spätere Farbe und den Geschmack des Weines beeinflussen, freigesetzt. Abhängig von der Sorte und den gewünschten Ergebnissen, kann sich die Maischestandzeit stark unterscheiden. Weiße Traubenmaische benötigt grundsätzlich eine kürzere Standzeit, bevor sie gepresst wird. Presst man rote Maische sofort ab, ohne sie vorher stehen zu lassen, erhält man Weißherbst oder Roséwein. In der Regel lässt man die rote Traubenmaische aber mehrere Tage stehen. Bei der Maischegärung können sich Phenole und Tannine aus den Schalen und gegebenenfalls verbliebenen Stielgerüsten lösen. Eine andere Möglichkeit ist die Maischeerhitzung, bei der sich insbesondere die Farbstoffe aus der Beerenhaut lösen.
  • 4. Pressen: Die Maische wird in einer Weinpresse, der sogenannten Kelter, ausgepresst. So werden die festen Traubenrückstände vom süßen Traubensaft getrennt. Ein schonendes Vorgehen ist hier besonders wichtig, damit keine Kerne zerdrückt werden und ihre Bitterstoffe an den Wein abgeben.
  • 5. Reifen: Der Weine muss kühl gelagert werden. Auf die erste, alkoholische Gärung folgt in der Regel die malolaktische Gärung, auch biologischer Säureabbau genannt. Hierbei zersetzen Milchsäurebakterien Äpfelsäure in Milchsäure und verändern so die Säurestruktur des Weines. Anschließend folgt der Abstich: Der bei der Gärung entstandene Hefetrub wird vom Wein getrennt.
  • 6. Lagerung: Der Wein muss gelagert werden, bevor er abgefüllt werden kann.

1 Weblinks

2 Siehe auch

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