Wassermühle
Die Wassermühle ist ein technisches Bauwerk, das mittels seiner vom Wasser in Drehung versetzten Flügel mechanische Energie nutzt. Mit dieser Energie kann zum Beispiel eine Getreidemühle (daher der Name) angetrieben werden.
1895 gab es in Deutschland nach amtlichen Angaben 54.529 Wassermühlen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden viele Wassermühlen umgerüstet oder stillgelegt.[1] Dabei spielte auch das Mühlengesetz in den Jahren 1955-1972 eine wichtige Rolle, um die Sicherheit der Getreideversorgung (Leistungsfähigkeit der Mühle) zu gewährleisten. Eine besondere Form der Wassermühle ist die Schiffsmühle. Heutzutage haben diese Bauwerke nur noch historische Bedeutung, da Turbinen einen höheren Wirkungsgrad bieten als das traditionelle Wasserrad.
Wassermühle im Hümmling (Nordwestdeutschland) im Jahre 1930, oberschlächtiges Wasserrad
Ausschnitt aus einer französischen Miniatur, die Schiffsmühlen unter einer Brücke in Paris zeigt
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