Getreidemühle
Der Begriff Getreidemühle umfasst alle technologischen Prozesse (Mahlverfahren) zur Gewinnung von pulverförmigen (mehlartigen) oder auch nur entspelzten oder gequetschten Produkten aus groben, festen pflanzlichen Stoffen, hier einerseits die Aufbereitung von Getreide zu Mehl, Grieß und Schrot und andererseits im Rahmen der Schälmüllerei nur die Entspelzung, das Schälen, gegebenenfalls das nachfolgende Quetschen des Getreidekorns.
Historisch gab es den Beruf des Müllers, der in einer Windmühle oder Wassermühle arbeitete. 1895 wurden im Deutschen Kaiserreich 97 % der Windmühlen als Getreidemühlen genutzt. Es gibt noch solche Mühlen, die aber nur in Form eines Museums weiter geführt werden. Um heute die 80 Millionen Einwohner Deutschlands mit Getreideprodukten zu versorgen, sind modernste Technik und umfangreiche Hygienemaßnahmen erforderlich.[1] Praktisch alle Getreideprodukte für die menschliche Ernährung werden heute mit einem Walzenstuhl hergestellt. Produkte für die tierische Ernährung werden oft mit einer Hammermühle zerkleinert. Daneben gibt es auch noch kleine Mühlen für den privaten Haushalt als Küchengerät und für Bäckereien, um das frisch gemahlene Getreide verarbeiten zu können.
1 Weblinks
- Mühlenführung als Video bei YouTube (3:24 Min.) aus dem Jahr 2010 (Industriemühle)
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Hygienische Maßnahmen für den Umgang mit Getreide und Ölsaaten. 2008-06. Abgerufen am 20. Januar 2010. (PDF 160 K; 266 kB)
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