Walter Müller (Arzt)
😃 Profil: Müller, Walter | ||
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Beruf | deutscher Gynäkologe | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 30. September 1900 | |
Geburtsort | Berlin-Kreuzberg | |
Sterbedatum | 24. Februar 1959 | |
Sterbeort | Sigmaringen |
Walter Müller (* 30. September 1900 in Berlin-Kreuzberg; † 24. Februar 1959 in Sigmaringen) war ein deutscher Gynäkologe.
Walter Müller studierte Medizin an der Universität Berlin. Er erlangte seine Weiterbildung in Gynäkologie bei Walter Stoeckel, unter dessen Leitung er 1925 promovierte.
Von 1933 bis 1954 betrieb Müller im Von-Hase-Weg in Jena eine Klinik für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges sollte Müller eine, mit einem Deutschen verheiratete, jüdische Patientin der Gestapo ausliefern, was er ablehnte. Die Frau hat Krieg und Lagerhaft im KZ Theresienstadt mit Hilfe eines Netzes von Unterstützern überlebt.
Der in Jena beliebte Arzt war mit dem Kinderarzt Jussuf Ibrahim, sowie mit den Pädagogen und Heilpädagogen Hellmut Trüper und Irmela Trüper des Kinderheims auf der Sophienhöhe befreundet.
In der DDR wurde ihm in den 1950er Jahren die Weiterführung seiner Klinik unmöglich gemacht. Daher schloss er die Klinik 1954 und verließ 1956 die DDR.
Er starb am 24. Februar 1959 in Sigmaringen/Donau. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Nordfriedhof in Jena.
Inhaltsverzeichnis
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1 Schriften
- Untersuchungen über die Herzgröße bei Rennruderern. - Berlin, Med. Diss. vom 16. Okt. 1926
- Zeitschrift für physikalische und diätetische Therapie. 1930
- Röntgenuntersuchung über die Symphyse Schwangerer. In: Zentralblatt für Gynäkologie. 1931
- Scharlach und Kaiserschnitt. In: Zentralblatt für Gynäkologie. 1931
2 Literatur
- Walter Stoeckel: Deutsches Gynäkologen-Verzeichnis: wissenschaftlicher Werdegang und wissenschaftliches Schaffen deutscher Gynäkologen. - 2. Aufl. des Deutschen Gynäkologenkalenders. - Leipzig: Barth, 1939
3 Init-Quelle
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Erster Autor: MFM angelegt am 04.10.2004 um 15:39,
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