Villa von Welschbillig
Die Villa von Welschbillig war ein größeres herrschaftliches Anwesen der Römerzeit in der Nähe von Trier. Ab der Mitte des 2. Jahrhunderts ist eine römische Villa rustica im Bereich der neugotischen Pfarrkirche St. Peter in Ortszentrum von Welschbillig nachweisbar. An ihrer Stelle entstand im späten 3. Jahrhundert ein bedeutend größeres herrschaftliches Anwesen. Dieses wurde im 4. Jahrhundert nochmals umgebaut. Zu der so entstandenen Palastvilla schloss sich ein 58,3 mal 17,8 Meter großes Wasserbecken an, das von zahlreichen Skulpturen umstellt war. Die ersten Ausgrabungen fanden im 19. Jahrhundert statt; dabei wurden 44 ganze Skulpturen und 7 Köpfe sowie 4 Unterteile gefunden. Zudem wurden 70 weitere Skulpturen dieser Art in Welschbillig gefunden, die möglicherweise dazugehören. Die Villenanlage wird als Sommersitz der Kaiser Valentinian I. und Gratian interpretiert.
1 Weblinks
- Eintrag zur Villa in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, Stand 2024
- Eintrag zur Skulpturengalerie in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, Stand 2024
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