Veden
Die Veden (Sanskrit: वेद, veda, „Wissen“, „heilige Lehre“) sind eine Sammlung religiöser Texte im Hinduismus. Die ältesten Texte stammen vermutlich aus der Zeit um 1700 v. Chr. und wurden zunächst nur mündlich überliefert. Der Ursprung liegt in der Indus-Ganges-Brahmaputra-Ebene im nördlichen Indien. Ab etwa 1200 v. Chr. bis 500 v. Chr. sind folgende Sammlungen entstanden, die heute als eigentlicher Kern der vedischen Schriften angesehen werden:
- Rigveda (Hymnen, ca. 1200 v. Chr.)
- Samaveda (Lieder, ca. 1000 v. Chr.)
- Yajurveda (Opferformeln, 1200 bis 800 v. Chr.)
- Atharvaveda (magische Formeln um 500 v.Chr. )
In der Zeit von ca. 800 v. Chr. bis 600 v. Chr. entstanden außerdem die Brahmanas (Ritualtexte, Auslegungen).
Die vedischen Schriften stellen eine der frühesten Quellen des Hinduismus dar. Die meisten Veden haben im heutigen Hinduismus jedoch ihre ursprüngliche große Bedeutung verloren. Wann die ersten schriftlichen Aufzeichnungen erfolgten, ist bis heute nicht gesichert, weil die Literatur lange Zeit von den Brahmanen geheim gehalten wurde.
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