Templerprozess
Der Templerprozess ist eine Reihe von kirchlichen und weltlichen Gerichtsverfahren, die 1307 begannen und zur Auflösung des Templerordens führten. Da wesentliche Akten des Vatikans bis zum Jahre 2007 unter Verschluss gehalten worden sind, ist eine Aufarbeitung der Geschichte erst in den letzten Jahren möglich geworden.
Hauptanklagepunkte waren Sodomie (im Sinne homosexueller Handlungen) und Ketzerei (Häresie). Angeblich wurde ein Symbol oder eine Gestalt mit dem Namen Baphomet verehrt. Aus damaliger Sicht gab es Beweise für die Ketzerei, da im Templerorden vertrauliche Anweisungen verfasst worden waren, die von den genehmigten offiziellen Regeln des Ordens abweichen oder diese ergänzen. Auch wurde im Orden selbst über drei Fälle von Sodomie und die entsprechenden Strafen berichtet. Aus den ersten Verhören wurden nach einem Jahr schließlich 88 Anklagepunkte formuliert. Die einzelnen Verfahren wurden sowohl gegen den Orden als Institution als auch gegen die einzelnen Ordensbrüder geführt.
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