Systematik des Pflanzenreichs
Eine Systematik des Pflanzenreichs hat als erster Carl von Linné in seinem Werk Species Plantarum, welches er 1753 veröffentlichte, aufgestellt. Zur Vorbereitung dieses Werk schrieb er 1733, dass „obwohl die Botanici sich rühmen, bis zu dieser Zeit 20.000 species entdeckt zu haben, es in der Tat nicht mehr als 8000 gibt,...“.[1][2] Zunächst orientierte sich die Systematik hauptsächlich an der äußeren Erscheinung (Phänotyp), während im Laufe der Zeit immer mehr versucht wurde, die stammesgeschichtliche Verwandtschaft gemäß der Evolution zu berücksichtigen. Das Prinzip der lateinischen wissenschaftlichen Bezeichnungen von Linné hat sich international durchgesetzt. So wurde das Pflanzenreich in den 1970er Jahren wie folgt eingeteilt:[3]
- Abteilung Schizophyta (Bakterien und Blaualgen)
- Abteilung Phycophyta = Algen (Grünalgen, Braunalgen und Rotalgen)
- Abteilung Mycophyta = Pilze
- Abteilung Lichenes = Flechten
- Abteilung Bryophyta = Moose
- Abteilung Pteridophyta = Farnpflanzen (siehe auch die Gliederung der Gefäßsporenpflanzen)
- Abteilung Spermatophyta = Samenpflanzen
Einzelnachweis
- ↑ Carl Linnaeus an Gustaf Cronhjelm, Frühjahr 1733, Dokument in The Linnaean Correspondence
- ↑ Deutsche Übersetzung nach: Felix Bryk: Linne und die Species Plantarum. S. 64
- ↑ Nach D. Frohne und U. Jensen 1973, F. Werbeling und H.O. Schwantes 1972, siehe Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Mannheim 1978, Band 23, Seite 125
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.