Streichquartett Nr. 8 (op. 80) von Antonín Dvorák

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Antonín Dvoráks Streichquartett Nr. 8, op. 80 (B. 57) entstand zwischen dem 20. Januar und 4. Februar 1876 in Prag. [1]
Autograph des Anfangs des 1. Satzes von Antonín Dvoráks Streichquartett Nr. 8 (op. 80).
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1 Entstehung und Uraufführung

  • Den ersten Satz komponierte Dvorák zwischen dem 20. und 25. Januar 1876, den zweiten um den 28. Januar 1876, den dritten um den 29. Januar 1876 und den vierten und letzten Satz schloss er am 4. Februar 1876 ab. [2]
  • Es wurde dann am 27. Februar 1889 vom Kneisel-Quartet in Boston uraufgeführt. [3] [4]
  • Das in E-Dur stehende, circa 27 bis 28 Minuten lange Werk wurde erst 12 Jahre nach seiner Entstehung von Fritz Simrock verlegt, wodurch die hohe Opuszahl (ursprünglich war es op. 27) zu erklären ist. [5]

2 Musik

  • Das Werk gehört zu jenen Kompositionen Dvoráks ab Mitte der 1870er-Jahre, in denen er Elemente der Musik Beethovens und Franz Schuberts mit slawischer Volksmusik verbindet. Der Musikwissenschaftler Hartmut Schick schreibt dazu u.a.:
"Wenn man in diesen Werken den Eindruck gewinnt, Dvorák habe endlich seinen eigenen Stil gefunden, dann ließe sich dieser Stil charakterisieren als eine Fusion von Beethovenschem und Schubertschem Erbe: Thematische Arbeit und Form orientieren sich an Beethoven; Rgythmik, Harmonik und Klanglichkeit aber sind - trotz aller Slawismen - vor allem Schubert verpflichtet, jenem Komponisten, dem sich Dvorák wohl am innigsten wesensverwandt fühlte, so sehr er Mozart, Beethoven und Wagner verehrte." [6]
  • Das Streichquartett Nr. 8 besteht aus vier Sätzen:

3 Links und Quellen

3.1 Siehe auch

3.2 Weblinks

3.2.1 Bilder / Fotos

3.2.2 Videos auf Youtube

3.3 Literatur

  • Otakar Šourek: The Chamber Music of Antonín Dvorák, Artia, Prag, 1956, Seite 73 bis 76

3.4 Einzelnachweise

  1. Hartmut Schick: Studien zu Dvoráks Streichquartetten, Laaber-Verlag, 1990, S. 166
  2. Otakar Šourek: The Chamber Music of Antonín Dvorák, Artia, Prag, 1956, S. 73
  3. Hartmut Schick: Studien zu Dvoráks Streichquartetten, Laaber-Verlag, 1990, S. 166
  4. Anm.: Man findet auch die falsche Angabe, dass das Werk erst im Jahr 1890 vom Joachim-Quartet in Berlin uraufgeführt wurde.
  5. Arnold Werner-Jensen (Hrsg.): Reclams Kammermusikführer, Philipp Reclam jun., 13. Aufl., Stuttgart, 2005, S. 734
  6. Hartmut Schick: Ein Streichquartett aus einer neuen Welt - Dvoraks verfrühte Entdeckung der Moderne um 1870; in Manfred Angerer, Carmen Ottner und Eika Rathegeber (Hrsg.): Musikalische Gesprächskultur - Das Streichquartett im habsburgischen Vielvölkerstaat - Bericht über das Symposium Wien 2002, Österreichische Gesellschaft für Musik, Wien, 2006, S. 125


4 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Streichquartett Nr. 8 (op. 80) von Antonín Dvorák) vermutlich nicht.




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