Stoa
Als Stoa (griechisch στοά) wird eine Strömung in der Philosophie des Abendlandes bezeichnet. Sie wurde von Zenon von Kition um 300 v. Chr. begründet. Das Wort stoa geht auf griechisch στοὰ ποικίλη („bunte Vorhalle“), die Bezeichnung für eine Säulenhalle auf der Agora, dem Marktplatz von Athen, zurück, in der Zenon von Kition seine Lehrtätigkeit aufnahm.
Ein besonderes Merkmal der stoischen Philosophie ist die kosmologische, auf die ganze Welt gerichtete Betrachtungsweise, aus der sich ein in allen Naturerscheinungen waltendes universelles Prinzip ergibt. Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung von Selbstdisziplin sein Schicksal zu ertragen und akzeptieren lernt. Mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe (Ataraxie) könne Weisheit erreicht werden. Später entwickelte sich daraus der Begriff stoische Ruhe.
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