Sparta
Sparta war in der Antike der Hauptort der Landschaft Lakonien und des Staates der Lakedaimonier. Der Name dieses Ortes wird meist zugleich für den Staat gebraucht, der über Jahrhunderte die stärkste Militärmacht im alten Griechenland war. Dieser Staat unterschied sich in vieler Hinsicht von anderen griechischen Stadtstaaten wie etwa Athen.[1] Der Staat war militärisch geprägt und wurde meist von zwei Herrschern regiert. Ihnen zur Seite standen als Berater die fünf Ephoren.
Schriftliche Zeugnisse gibt es kaum von den damaligen Bewohnern Spartas, so dass die Forschung meist auf Berichte wie die von Thukydides, Plutarch und Pausanias angewiesen. Diese Berichte sind oft einseitig, da ihre Verfasser zum Beispiel aus der Sicht des mit Sparta verfeindeten Athens schreiben und somit kein objektives Bild geben.
Die Stadt und der Staat Spartas gehen auf vier Siedlungen zurück, die im 9. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurden. Ein Teil der spartanischen Geschichte ist als Dunkle Jahrhunderte zu bezeichnen. Sparta hatte eine wichtige Rolle bei der Gründung der Olympischen Spiele der Antike im 8. Jahrhundert v. Chr. Um das Jahr 500 v. Chr. lebten in der Stadt 25-30.000 Bürger.
Einzelnachweise
- ↑ Paul Cartledge: Spartan Reflections, London 2001, S. 22–23.
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