Sozialenzyklika
Sozialenzyklika ist eine päpstliche Enzyklika zu sozialen Fragen. Die gesellschaftlichen Umbrüche der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (siehe Soziale Frage) waren Anlass für die römisch-katholische Kirche und ihre Päpste, zu den drängenden sozialen Problemen und Fragen ihrer Zeit Stellung zu nehmen, wobei es ihnen besonders darum ging, das christliche Menschenbild und die soziale Verantwortung des Einzelnen im Kontext der durch die Industrialisierung bedingten Veränderungen zu unterstreichen.
1 Beispiel
ENZYKLIKA CARITAS IN VERITATE
VON PAPST BENEDIKT XVI.
AN DIE BISCHÖFE AN DIE PRIESTER UND DIAKONE
AN DIE PERSONEN GOTTGEWEIHTEN LEBENS
AN DIE CHRISTGLÄUBIGEN LAIEN UND AN ALLE MENSCHEN GUTEN WILLENS ÜBER DIE GANZHEITLICHE
ENTWICKLUNG DES MENSCHEN IN DER LIEBE UND IN DER WAHRHEIT
Dieses päpstliche Lehrschreiben befasst sich mit den Menschen in ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Umgebung aus theologischer Sicht.
In den umfangreichen sechs Kapiteln, gibt der Papst für die Menschen, die das annehmen wollen, einen Leitfaden für ihr Sozialverhalten vor. Die Enzyklika kann unter: "Vatican.va-caritas in veritate" eingesehen werden.
Die Resonanz dieser Sozialenzyklika ist erheblich, fußt aber auf den Menschen, wie sie in ihrer Schwachheit von Gott geschaffen wurden. Somit unterliegt die Wirksamkeit der Sozialenzyklika, genau wie die Lehren Calvins, den harten Gesetzen unseres Wirtschaftsystems und unserer Umwelt. Daher finden wir nur wenige dieser Leitfäden im öffentlichen Leben wieder.
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