Siebenpunkt-Marienkäfer
Siebenpunkt-Marienkäfer Coccinella septempunctata L. | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Tiere | Animalia | ||
Stamm | Gliederfüßer | Arthropoda | ||
Klasse | Insekten | Insecta | ||
Ordnung | Käfer | Coleoptera | ||
Familie | Marienkäfer | Coccinellidae | ||
Gattung | Marienkäfer | Coccinella | ||
Art | Siebenpunkt-Marienkäfer | Coccinella septempunctata | ||
Autor(en) | L. | |||
Jahr | 1758 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | ... | ... | ||
Familie | ... | ... |
Der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) ist ein außerordentlich bekanntes Insekt aus der Familie der Marienkäfer (Coccinellidae) und ein Sympathieträger der oft auch als Glückssymbol fungiert.
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
Der 6 bis 8 mm große Körper des Marienkäfers ist halbkugelig geformt, die leuchtend roten, glänzenden Flügeldecken sind mit sieben schwarzen, teilweise unregelmäßig geformten Punkten geschmückt. Die Fühler des Marienkäfers sind kurz mit kräftigen Keulen ausgeformt.
Der Käfer kann aufgrund von Lufträumen unter den Flügeldecken recht gut (passiv) schwimmen. Sofern der Marienkäfer sich angegriffen fühlt, kann er über die Gelenkhäute der Beine eine bittere gelbliche Flüssigkeit (Hämolymphe) absondern, die Fraßfeinde, insbesondere Ameisen, abschrecken soll.
1.1 Fortpflanzung
Die Weibchen legen etwa 800 gelbliche Eier ab. Nach ca. einer Woche schlüpfen die gut beweglichen, rot gefleckten Larven, die sich bereits von Blattläusen ernähren. Die Larven verpuppen sich nach 3-6 Wochen, in dieser Zeit haben sie bereits 500-2000 Blattläuse vertilgt. Aus den an Blättern kopfunter hängenden Puppen schlüpfen nach ca. 2 Wochen junge Marienkäfer, deren rote Färbung jedoch erst einige Stunden nach dem Schlupf entsteht.
1.2 Überwinterung
Der Marienkäfer überwintert unter Baumrinde und Blättern, im Moos oder unter Steinen, in Mauerritzen und auf Dachböden. In den letzten sonnigen Herbsttagen suchen die Käfer warme und geschützte Überwinterungsmöglichkeiten, weshalb sie dann häufiger in Häusern anzutreffen sind.
1.3 Biologische Schädlingsbekämpfung
Der Marienkäfer ernährt sich hauptsächlich von Blatt- und Schildläusen und wird deshalb zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt (Nützling). Hierzu erfolgen spezielle Zuchten, zu schützende oder befallene Pflanzenbestände werden dann mit den Larven des Marienkäfers beimpft.
2 Vorkommen
In Europa und auf der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet und häufig. Seine Häufigkeit wird vor allem vom Auftreten von Blatt- und Schildläusen, seiner Nahrungsgrundlage, begünstigt. Das Vorkommen ist gegenwärtig nicht gefährdet. Anzutreffen ist der Käfer von den ersten Sonnentagen im März bis zu den letzten Sonnentagen im Oktober auf Wiesen, im Wald und in Gebäuden, wo er Überwinterungsmöglichkeiten sucht.
3 Ähnliche Arten
In Europa werden etwa 100 verschiedene Marienkäfer-Arten unterschieden, weltweit über 4000. Siehe etwa Zweipunkt-Marienkäfer
4 Andere Namen
- Mariechenkäfer, Mutzschekiepsche (Leipziger Raum)
- Sevenspotted Lady Beetle
- Coccinelle à sept points
- La coccinella comune
- chinita
5 Links und Quellen
5.1 Siehe auch
5.2 Weblinks
- EFFEKTIVE KEIM-ABWEHRAutor: Das Wundermittel, das aus dem Marienkäfer stammt, Die Welt, 6. November 2011
5.3 Quellen
5.4 Literatur
5.5 Einzelnachweise
6 Weblinks
7 Vergleich zu Wikipedia
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