Siebenbürgen
Siebenbürgen ist eine Landschaft in Rumänien, im Ostteil der Karpaten. Das Gebiet, auf dem das heutige Siebenbürgen liegt, war in der Antike das politische Zentrum des Königreichs Dakien. Im Jahr 106 wurde dieses vom römischen Kaiser Trajan erobert und als Provinz Dacia dem Römischen Reich einverleibt.
Die Herkunft des deutschen Namens Siebenbürgen ist nicht abschließend geklärt. Vermutungen gehen dahin, ihn auf sieben gegründete Städte zurückzuführen: Hermannstadt, Kronstadt, Bistritz, Schäßburg, Mühlbach, Broos und Klausenburg.[1] Auch die Sieben Stühle, Einheiten der eigenen Gerichtsbarkeit – jeder Stuhl besaß einen Königsrichter, der alleine dem ungarischen König unterstellt war –, sind möglicherweise Teil der Namensgebung. ist in deutschen Quellen[2] aus dem 13. Jahrhundert als Terra septem castrorum[3] und im Zusammenhang mit ähnlichen Varianten wie Septum urbium verzeichnet.[4]
1 Siehe auch
2 Bekannte Persönlichkeiten (Auswahl)
3 Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ in dieser Reihe wird fälschlicherweise oft Mediasch genannt, das aber erst 1534 vom Markt zur Stadt erhoben wurde
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenb%C3%BCrgen#Benennungen
- ↑ lateinisch für „Land der sieben Burgen“
- ↑ Thomas Nägler: „Der Name ‚Siebenbürgen‘“. In: Forschungen 12 (1969) 2, SS. 63–71.
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