Schüsse auf Wahlhausen

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Die Schüsse auf Wahlhausen waren ein Grenzzwischenfall an der Innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen bei Wahlhausen im August 1989. Insgesamt wurden 91 Schüsse gezählt. Die Identität der Täter und die Hintergründe sind bis heute ungeklärt.

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Über 45 Minuten lang wurden in der Nacht vom 17. auf den 18. August (Donnerstag auf Freitag) 1989 kurz vor Mitternacht Schüsse auf grenznahe Gebäude in Wahlhausen abgefeuert.

Verschiedene dieser Gebäude wurden beschädigt, einzelne Projektile schlugen durch Fensterscheiben und in die Innenräume ein. Menschen kamen jedoch nicht zu Schaden.

Die Schüsse fielen genau in einem Zeitfenster, in dem die Grenzgänge des Bundesgrenzschutzes an anderer Stelle stattfanden. Einen Alarm gab es nicht. Eine Telefonleitung zwischen den Grenztruppen der DDR und dem Bundesgrenzschutz wurde von der DDR nicht genutzt.

Die DDR forderte „Maßnahmen zur Unterbindung derartiger verbrecherischer Anschläge“ einzuleiten.

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