Samba-Karneval
Der Samba-Karneval ist ein seit 1986 jährlich stattfindender Karnevalsumzug in der Stadt Bremen mit einem anschließenden Maskenball und einer Vielzahl von Nebenveranstaltungen. Seit 1991 findet diese Veranstaltung unter jährlich wechselnden Mottos statt, unterscheidet sich jedoch vom traditionellen Karneval im deutschen Sprachraum - z.B. durch den Schwerpunkt auf Samba (Musik). Gleichwohl wird die Veranstaltung meist als Bremer Karneval bezeichnet und hat inzwischen den Charakter eines Volksfestes.
1 Geschichte
Der erste Umzug fand am 15. Februar 1986 mit einer Sambagruppe und etwa 100 Teilnehmern im Stadtteil Ostertor in der Nähe des ehemaligen Paulsklosters statt. Begründet wurde er durch eine Samba-Gruppe Bremens im Jahre 1985. Als Grundmotiv für den Bremer Karneval diente den Initiatoren die archaische Idee der Winteraustreibung und das Spiel der aufkeimenden Frühjahrskräfte. Ursprünglich war als Termin des Umzuges in deutlicher Abgrenzung gerade zum rheinischen Karneval die erste Vollmondnacht im Februar angesetzt, in Anlehnung an das keltische Neuheidentum. Da es aber trotzdem zu terminlichen Überschneidungen kommen konnte, wurde schließlich das Wochenende vor den großen rheinischen Karnevalsumzügen gewählt, die am Rosenmontag ihren Höhepunkt haben, während in Bremen der Höhepunkt auf den Samstag fällt. Bedingt durch die Coronkrise wird davon seit 2011 inzwischen wieder abgewichen. Im Jahr 2023 fand der Samba-Karneval wesentlich später statt, und zwar am 22. April, während in anderen deutschen Städten die Karnevalszeit bereits im Februar beendet war. Zu anderen Zeiten im Jahr gibt es dafür eine zusätzliche, ähnliche Veranstaltung zum Beispiel unter dem Motto „Lichter der City“ (14. Januar 2023, Aschermittwoch war erst am 22. Februar).
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