Russisches Schlafexperiment
Das Russische Schlafexperiment ist der hauptsächlich im Internet verbreitete Bericht über einen Menschenversuch in den 1940er Jahren an sowjetischen Kriegsgefangenen, dessen Wahrheitsgehalt umstritten ist. Geschildert werden darin die Folgen eines Schlafentzugs nach 14 Tagen. Die älteste Version dieses Berichts stammt aus dem Jahr 2010. Die Glaubwürdigkeit der Darstellungen ist z.B. auch deshalb zu bezweifeln, weil behauptet wird, dass es keine Kamera und somit auch keine Videos gab, die das Geschehen dokumentieren.
Inhaltsverzeichnis
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1 Ausgangssituation
Das Experiment richtete sich an Freiwillige, denen bei Teilnahme eine vorzeitige Entlassung aus der Haft versprochen wurde. Es wurden fünf Kriegsgefangene in einer Kammer eingeschlossen, in der sie durch ein spezielles Gas zusätzlich wachgehalten werden sollten. Es gab Bücher zu Lesen, Ruheliegen ohne Bettwäsche, fließendes Wasser, eine Toilette und Lebensmittel für 30 Tage. Die Kammer war mit Mikrofonen und Bullaugenfenstern ausgestattet, um die Gefangenen überwachen zu können.[1]
2 Die Folgen
Nach 14 Tagen wurde festgestellt, dass einer der Gefangenen gestorben war. Die vier anderen waren süchtig nach dem Gas, das sie wachhalten sollte, und hatten sich offenbar selbst schwere Verletzungen zugefügt. Es gab aber auch deutliche Anzeichen von Kannibalismus. Ein Problem bei der Überwachung entstand, weil die Gefangenen von Anfang nur flüsterten und im Laufe der Zeit die Bullaugen mit Fäkalien beschmierten. Nach dem Öffnen der Kammer starb ein zweiter Gefangener. Der dritte starb nach der Untersuchung, wobei auch EEGs gemacht wurden. Es kam zum Streit zwischen dem Wachpersonal und den Forschern, woraufhin der Kommandeur und schließlich auch die letzten beiden Gefangenen erschossen wurden.
3 Siehe auch
4 Weblinks
- Text in der englischen Wikipedia
- The Russian Sleep Experiment, Film von 2015 in der IMDB
- Official Short Film auf Youtube
5 Einzelnachweise
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