Römische Legion

Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Verband im Römischen Reich, der die meiste Zeit aus 3000 bis 6000 Soldaten, schwerer Bewaffnung (Infanterie) und einer kleinen Abteilung Reiterei (Kavallerie) mit etwa 120 Mann bestand. Eine Legion wurde meist in zehn Kohorten aufgeteilt. Je nach Größe wurden eine oder mehrere Legionen in oder um eine Festung (römisches Kastell) stationiert. In der Blütezeit des Reiches gab es etwa 30 Legionen. Aufgrund der Umorganisation sind die Namen von fast 100 Legionen überliefert. Von dem Wort legion ist der Begriff Legionär abgeleitet.
1 Forschungsgeschichte
Die Überreste von Marschlagern bei einer Ausgrabung zu identifizieren, ist aufgrund der verwendeten vergänglichen Materialien wie Holz sowie des oft schlechten Erhaltungszustandes sehr schwierig. Lediglich die bereits etwas fester errichteten Lager lassen Rückschlüsse auf die Standorte der Legionen zu, die dann auch oft mit Inschriften dokumentiert sind.
Rekonstruierte Reste des Torbaus eines Kastells in Lambaesis, heute Algerien
2 Andere Lexika
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