Primär-, Sekundär- und Tertiärliteratur
Primär-, Sekundär- und Tertiärliteratur ist die Einteilung von Literatur aus Sicht der Wissenschaft. Primärliteratur sind alle ursprünglichen Veröffentlichungen von Schriftstellern, Dichtern und Wissenschaftlern. Zur Sekundärliteratur gehören die Forschungsliteratur, die sich mit diesen Texten beschäftigt, und Buchbesprechungen (Rezensionen). Dementsprechend wird Literatur, die sich ihrerseits mit Sekundärliteratur beschäftigt, als Tertiärliteratur bezeichnet, insbesondere allgemeine Abhandlungen wie Monographien, Referenzbücher, populärwissenschaftliche Werke und Enzyklopädien.[1]
Texte, die typischerweise Gegenstand anderer Abhandlungen sind und in diesem Zusammenhang als Primärliteratur bezeichnet werden, sind
- epische, dramatisch und lyrische Werke als Gegenstand der Literaturwissenschaft,
- Gesetzestexte und andere schriftliche Rechtsquellen als Gegenstand der Rechtswissenschaft,
- historische Texte und Dokumente (Urkunde usw.) als Gegenstand der Geschichtswissenschaft.
Beispiel:
- Faust. Eine Tragödie von 1808 ist Primärliteratur
- eine Dissertation zu diesem Werk ist Sekundärliteratur
- die Untersuchung von Dissertationen beschäftigt sich mit der Sekundärliteratur und ist demzufolge Tertiärliteratur
Die Wörter primär, sekundär und tertiär sind von den lateinischen Ordnungszahlen primus, sekundus und tertius („der erste, der zweite und der dritte“) abgeleitet.
1 Einzelnachweise
- ↑ Erläuterung zur Klassifizierung auf ChemgaPedia - Chemie-Enzyklopädie
2 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Autoren: HAL Neuntausend, Abe Lincoln
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.