Parzival
Parzival ist ein Versroman des mittelhochdeutschen Dichters Wolfram von Eschenbach. Das Werk umfasst etwa 25.000 paarweise gereimte Verse und wird seit der Ausgabe von Karl Lachmann (1793–1851) in 16 Bücher gegliedert. Buchmalereien zu dem Manuskript sind um 1230 entstanden.
Vorbild des Parzival ist vermutlich das Werk Perceval von Chrétien de Troyes, das vor 1190 entstanden ist. Chrétiens Werk ist allerdings ein Fragment geblieben, es bricht in der Gawan-Handlung ab. Für das Ende von Wolframs Werk (also das Ende der Gawan-Handlung, Parzivals orientalischer Bruder und seine Berufung zum Gralskönig) und auch für den Beginn (die Geschichte der Eltern Parzivals) ist bis heute keine weitere Vorlage oder Textquelle nachweisbar, so dass allgemein Wolfram als direkter Urheber dieser Teile angesehen wird.
Inhaltsverzeichnis
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1 Rezeptionsgeschichte
1.1 Rezeption
1.1.1 In Opern
Bei „Parzival“ denkt man heute zumeist an Parsifal von Richard Wagner (Bühnenweihfestspiel, uraufgeführt 1882).
2 Literatur
- Herbert A. Frenzel und Elisabeth Frenzel: Daten deutscher Dichtung. Chronologischer Abriß der deutschen Literaturgeschichte, dtv Taschenbuch, Band 1, 5. Auflage 1969
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
5 Andere Lexika
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