Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung
Die Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (auch Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung, kurz AKP, türkisch Adalet ve Kalkınma Partisi) ist nach eigener Programmatik eine konservativ ausgerichtete politische Partei in der Türkei. Gegründet wurde die AKP am 14. August 2001 in Afyonkarahisar von Recep Tayyip Erdoğan, Abdullah Gül, Bülent Arınç, der späteren Bildungsministerin Nimet Çubukçu und weiteren Politikern, die aus verschiedenen Parteien stammten. Den Kern der Partei bildete der Reformflügel der islamistischen Tugendpartei (Fazilet Partisi). Beobachtern zufolge führt die Regierung der AKP zu einer Reislamisierung der Gesellschaft in der Türkei.
Die AKP hatte 2015 mit 317 von 550 Abgeordneten (nach der Wahl am 1. November 2015) die absolute Mehrheit im türkischen Parlament. Sie ist in allen 81 Provinzverbänden organisiert. 2018 verlor sie 6,9 Prozentpunkte und hatte nur noch 295 Abgeordnete von 600. Darauf bildete die AKP ein Wahlbündnis namens „Volksallianz“ mit der rechtsextremen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP), mit der sie zusammen 344 Abgeordnete und wieder damit die Mehrheit im Parlament stellte.
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