Nord-Vietnam
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Nord-Vietnam war ein Staat in Südostasien, der 1945 als Demokratische Republik Vietnam (vietnamesisch Việt Nam Dân Chủ Cộng Hòa; abgekürzt DRV) ausgerufen wurde und sich im Indochinakrieg gegen die vormalige Kolonialmacht Frankreich behaupten musste. In den Jahren davor gab es keinen selbständigen Staat namens Vietnam, sondern die Länder Tonkin und Annam. Gleichwohl erhob Nordvietnam den Anspruch, die Interessen des vietnamesischen Volkes zu vertreten. Hauptstadt war Hanoi. Von Süd-Vietnam und seinem wichtigsten Verbündeten, den USA, wurden die Bewohner Nord-Vietnams meist als Vietcong bezeichnet. Nachdem die Armee Nord-Vietnams 1975 Süd-Vietnam erobert hatte, folgte 1976 die Vereinigung zur „Sozialistischen Republik Vietnam“.
Literatur
- Peter Weiss: Notizen zum kulturellen Leben der Demokratischen Republik Viet Nam, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1968
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