Süd-Vietnam
Süd-Vietnam war ein Staat in Südostasien, der 1954 nach der französischen Niederlage im Indochinakrieg entstanden war. In den Jahren vor 1954 gab es keinen selbständigen Staat namens Vietnam, sondern die Länder Cochinchina und Annam. Allerdings war bereits 1945 in Nord-Vietnam die Demokratische Republik Vietnam (vietnamesisch Việt Nam Dân Chủ Cộng Hòa) ausgerufen worden. Die offiziellen Namen lauteten für Südvietnam von 1954 bis 1955 Staat Vietnam (Quốc gia Việt Nam), danach bis 1975 Republik Vietnam (Việt Nam Cộng Hòa). Hauptstadt war Saigon. Nach der Kapitulation der Republik Vietnam am Ende des Vietnamkriegs wurde die kommunistisch dominierte Republik Südvietnam (Cộng Hòa Miền Nam Việt Nam) etabliert, welche im Juli 1976 mit Nordvietnam zur Sozialistischen Republik Vietnam vereinigt wurde.
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