Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft

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Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft ist ein 6-semestriger naturwissenschaftlicher, interdisziplinärer Studiengang an der Technischen Universität Berlin. Abgekürzt wird er mit NidI.

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1 Geschichtliches zu Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft

Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft kann man seit dem Wintersemester 07/08 an der Technischen Universität Berlin studieren, es handelt sich hierbei also um einen relativ jungen Studiengang. Entwickelt worden ist er vom Studienreformprojekt Galilea, das an der Fakultät II - Mathematik und Naturwissenschaften dieser Universität angesiedelt ist.

2 Allgemeines

2.1 Qualifikationsziele des Studienganges

Dieses Studium soll unter anderem die Fähigkeit zu selbstverantwortlichem, lebenslangem Lernen vermitteln, ebenso die zur Durchführung von Problemanalysen und Entwicklung von Problemlösungskonzepten. Dabei soll ihm seine mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Methodenkompetenz helfen. Im Laufe seines Studiums lernt der Studierende außerdem eine Vielfalt an Methoden kennen, im Besonderen in den Fächern Neue Medien in Forschung und Lehre und Wissenschaftliches Informationsmanagement, in denen moderne Methoden wissenschaftlichen Informationsmanagements und der Informationsverarbeitung zur Lösung (natur-)wissenschaftlicher Problemstellungen eingesetzt werden. Der Naturwissenschaftler in der Informationsgesellschaft soll zudem eine interdisziplinäre und interkulturelle Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit erwerben, soll in der Lage sein, soziale, wissenschaftliche, genderspezifische und ethische Gesichtspunkte in Handlungs- und Entscheidungsstrategien einzubeziehen und er soll fähig sein, verschiedene wissenschaftliche Ergebnisse zielgruppenspezifisch aufzubereiten und zu vermitteln.

2.2 Prinzipien

Prinzipien des Studienganges sind "Hands-on experience", Individualität und der Gender-Aspekt.

Der Aspekt "Hands-on experience" wird durch den hohen Anteil an Praktika und Projekten verwirklicht, der der Individualität durch die große Freiheit im Bereich Wahlpflichtbereich und Freie Wahl Bereich und der Gender-Aspekt durch Elemente wie Teamarbeit, Interdisziplinarität und die Gesellschaftsmodule.

2.3 Zielgruppe

Der Studiengang richtet sich sowohl an weibliche als auch an männliche Studieninteressierte, möchte aber besonders junge Frauen und Mädchen zu einem naturwissenschaftlichen Studium ermutigen.

3 Inhalte und Aufbau des Studiums

Das Studium setzt sich aus den Bereichen Pflichtbereich, Wahlpflichtbereich, Freier Wahlbereich, Bachelorarbeit und Berufspraktikum zusammen.

3.1 Pflichtbereich

Der Pflichtbereich dieses Studiums umfasst im Großen und Ganzen die Grundlagen der Mathematik, Physik und Informatik.

Im Speziellen sind das die Fächer Mathematik für PhysikerInnen I-III, Computerorientierte Mathematik I und II, Numerik und Experimentalphysik I und II. Bei diesen Fächern handelt es sich um reguläre Fächer der Studiengänge Physik und Mathematik, die jedoch nach speziellen Aspekten ausgesucht worden sind.

Außerdem wird das zielgruppengerechte Aufarbeiten und Vermitteln von Wissen und modernes Informationsmanagement vermittelt. Dazu dienen die speziell für diesen Studiengang konzipierten Fächer Wissenschaftliches Informationsmanagement und Neue Medien in Forschung und Lehre. Der Pflichtbereich umfasst 97 Leistungspunkte.

3.2 Wahlpflichtbereich

Im Wahlpflichtbereich kann der Studierende zwischen vielen in einem Modulkatalog festgehaltenen Modulen der Fachrichtungen Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Informatik und Gesellschaft wählen. Es steht ihm dabei frei, ob er sich auf eine spezielle Richtung festlegen möchte oder ob sein Profil breit fächern möchte. Der Wahlpflichtbereich umfasst 47 Leistungspunkte.

3.3 Freier Wahlbereich

Im Freien Wahlbereich können die Studierenden Fächer aus dem gesamten Studienangebot der Region Berlin-Brandenburg wählen. Der Freie Wahlbereich umfasst 18 Leistungspunkte.

3.4 Bachelorarbeit

In seiner Bachelorarbeit (Bachelor-Thesis) soll der Studierende zeigen, dass er in der Lage ist, ein Problem der Naturwissenschaften selbstständig und nach den erworbenen wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Dafür hat er bei diesem Studiengang 5 Monate Zeit. Außerdem kann die Bearbeitung eines Themas interdisziplinär im Team geschehen (genaueres hierzu ist bei den Verantwortlichen des Studienganges zu hinterfragen). Die Bachelorarbeit umfasst 12 Leistungspunkte.

3.5 Berufspraktikum

Im Gegensatz zu den meisten anderen naturwissenschaftlichen Studiengängen ist in diesem Studiengang ein Berufspraktikum zu absolvieren. Für das Berufspraktikum erhält man 6 Leistungspunkte.

4 Berufsmöglichkeiten und Masterstudiengänge

Die Tätigkeitsfelder nach Absolvieren des Studienganges können in folgenden Bereichen liegen: Wissenschaftsjournalismus, Tätigkeit in Wissenschaftsverlagen, wissenschaftliches Bibliothekswesen, nationale und internationale Referententätigkeiten in Politik, Ministerien und Behörden, Projektmanagement in naturwissenschaftlichen und technischen Gebieten, Wissenschaftsmanagement an Hochschulen und Forschungsinstituten, Tätigkeiten in Finanz- und Versicherungsunternehmen.

Nach dem Bachelorstudium ist auch das Anschließen eines Masterstudiums möglich. An der Technischen Universität sind dies zur Zeit die Studiengänge Mathematik, Wirtschaftsmathematik und Physik, wobei allerdings auf eine geeignete Fächerwahl beim Bachelorstudium geachtet werden muss, damit die nötigen Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden.

Außerdem gibt es noch an anderen Universitäten Masterstudiengänge, die zu diesem Bachelor passen. Diese sind unter [1] zu finden.


5 Mentoringprogramm

Der Studiengang enthält außerdem ein bereits oben erwähntes freiwilliges Mentoringprogramm, bei dem die Studierenden (die Mentees, die zu Betreuenden) durch Mentoren (Betreuer) unterstützt werden, die ihnen Ansprechpartner und Unterstützung bei vielen Aspekten des Studiums bieten. Diese Mentoren sind sowohl Professoren und Wissenschaftliche Mitarbeiter als auch Studierende aus höheren Semestern. Im Rahmen des Mentoringprogrammes werden auch Workshops und Kennenlernveranstaltungen angeboten.

6 Weblinks

Galilea-Homepage [Galilea http://www.galilea.tu-berlin.de]

mit dem speziellen Link zur Studiengangsseite [NidI http://www.galilea.tu-berlin.de/index.php?id=155]

Auf diese Seite sind die Studienprüfungsordnung und der Studienführer verlinkt, welche konkrete Zahlen und Daten zum Studienverlauf enthalten. [Studienverlauf http://www.galilea.tu-berlin.de/index.php?id=161]

7 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Cerise Madame Cerise , Alle Autoren: Bischof mit der E-Gitarre Der Bischof mit der E-Gitarre, Cerise Madame Cerise

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