Moses Mendelssohn
Aus PlusPedia
😃 Profil: Mendelssohn, Moses | ||
---|---|---|
Beruf | Seidenhändler | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 6. September 1729 | |
Geburtsort | Dessau | |
Sterbedatum | 4. Januar 1786 | |
Sterbeort | Berlin |
Moses Mendelssohn (* 6. September 1729 in Dessau; † 4. Januar 1786 in Berlin) war ein deutsch-jüdischer Philosoph, wichtiger Vertreter der Aufklärung und Vorkämpfer der Emanzipation der Juden.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Vita
- Sein Vater war Mendel Heymann und seine Mutter hieß Rachel Sara Wahl.
1.1 Privates
- Im Jahr 1762 heiratete er Fromet Gugenheim.
- Die beiden hatte zehn Kinder.
- Einer der der Enkel von Moses Mendelssohn war der berühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy.
1.2 Mitgliedschaften
- Er war ab 1784 Ehrenmitglied der geheimen Gesellschaft der Freunde der Aufklärung in Berlin.
1.3 Ehrungen
- Moses Mendelssohn wurde im Jahr 1890 von der Stadt Dessau durch ein Brunnendenkmal geehrt.
1.4 Ausbildung
- Ab 1739 besuchte Mendelssohn die Schulklasse von David Fränkel, der Oberrabbiner in Dessau war.
- 1743 folgte er Fränkel nach Berlin. Neben religöser Unterweisung wurde er dort auch in weltlichen Wissenschaften wie alte und moderne Sprachen un den Naturwissenschaften unterrichtet. [2]
2 Beruflicher Werdegang
- 1750 wurde er von dem Seidenhändler Bernhard Isaak[3] als Hauslehrer für dessen Kinder eingestellt
- 1754 begann er als Buchhalter in dessen neu gegründeter Seidenfabrik.[4]
- 1761 wurde Mendelssohn Geschäftsführer in der Seidenfabrik und 1768, nach Bernhard Isaaks Tod, zudem Teilhaber.[4][5]
2.1 Werke (Auswahl)
Im Lauf seines Lebens hat er viele Bücher geschrieben. Davon hier nur eine kleine Auswahl:
- Briefe über die Empfindungen
- Philosophische Schriften
- Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele
- Jerusalem oder über religiöse Macht und Judenthum
3 Weblinks
- Literatur von und über Moses Mendelssohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website der Moses Mendelssohn Gesellschaft
4 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Bertelsmann Universallexikon, Lexikon Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh, Ausgabe 1999, Seite 564
- ↑ Florian von Heintze (Hrsg.): Das große Volkslexikon - Religion und Glaube / 1000 Fragen und Antworten, Wissen Media Verlag GmbH, Gütersloh/München und Axerl Springer AG, Hamburg, 2005, Seite 123
- ↑ Beermann Isaak = Bernhard Isaak. In der Literatur oft fälschlich als „Isaak Bernhard“ zu finden. Cf. Jacob Jacobson (Hrsg.): Jüdische Trauungen in Berlin 1759–1813. Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Quellenwerke Band 4. de Gruyter, Berlin 1968, S. 4
- ↑ 4,0 4,1 Stephen Tree: Moses Mendelssohn. Rowohlt, Reinbek b. Hamburg 2007, S. 144.
- ↑ Brigitte Meier: Jüdische Seidenunternehmer und die soziale Ordnung zur Zeit Friedrichs II. Moses Mendelssohn und Isaak Bernhard; Interaktion und Kommunikation als Basis einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung. BWV, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-8305-1362-9, S. 303.
5 Andere Lexika
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