Michael Paine
😃 Profil: Paine, Michael | ||
---|---|---|
Beruf | Ingenieur | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 1928 | |
Geburtsort | New York City | |
Sterbedatum | 2018 |
Michael Paine (* 25. Juni 1928 in New York City, † 1. März 2018) war ein US-amerikanischer Luftfahrtingenieur, er war Zeuge der Warren-Kommission bezüglich des Attentats auf John F. Kennedy.
Inhaltsverzeichnis
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1 Leben
Seine Eltern waren Ruth Forbes Paine Young (1903–1998) und George Lyman Paine, Jr. (1901–1978). Sein Stiefvater, Arthur Middleton Young, war bei Bell Helicopter maßgeblich an der Entwicklung des Bell 47 beteiligt.
Michael Paine studierte zwei Jahre an der Harvard University und bis 1953 am Swarthmore College. 1954 arbeite er bei der Bartol Research Foundation in Swarthmore im Bereich Messaufbau für Ladungszählungen und Vergleichszählungen für Nuklearforschung mit einem Van-de-Graaff-Generator. Ab 1955 war Paine bei der Army Pilot. 1957 arbeite Paine bei Griswold Manufacturing Company (GMC) in Erie (Pennsylvania) als Skalengraveur.
Am 28. Dezember 1957 heiratete er Ruth Avery Hyde in Pennsylvania.
Ab 1958 war Paine bei Bell Helicopter als Forschungsingenieur in Fort Worth Texas eingestellt, wo Walter Dornberger sein Vorgesetzer war. Das Ehepaar zog 1959 nach Irving. Ende 1962 zog Michael Paine aus dem gemeinsamen Haus in Irving aus und bezog ein Appartement in Grand Prairie.
2 Vorgeschichte des Attentats
Am 22. Februar 1963 traf Ruth Paine Lee Harvey Oswald, den wahrscheinlichen späteren Kennedy-Mörder und dessen Frau Marina auf einer Party in Dallas. Ab 24. April 1963 zog Marina Oswald mit ihrer Tochter in das Haus von Ruth Paine. Lee Harvey Oswald zog Ende April 1963 nach New Orleans und lagerte einen Teil des Hausrates in der Garage von Ruth Paine. [1] Am 15. Oktober 1963 erfuhr Ruth Paine, dass jemand aus der Nachbarschaft, Buell Wesley Frazier, eine Anstellung im Texas School Book Depository in Dallas gefunden hatte. Lee Harvey erhielt ebenfalls eine Arbeitsstelle in diesem Gebäude und mietete ein Appartement in Oak Cliff, Dallas. Am 22. November 1963 wurde vom Schulbuch-Depot aus US-Präsident John F. Kennedy erschossen, wobei Oswald bis zu seiner eigenen Ermordung behauptete, nicht der Täter gewesen zu sein.
3 The Walker incident
Am Donnerstag, 23. Oktober 1963, hetzte Edwin Anderson Walker auf einer Veranstaltung der John Birch Society im Dallas Memorial Auditorium mit etwa tausend Anhängern gegen den von Gouverneur John Connally eingeführten UN-Tag in Texas und gegen eine Veranstaltung am 24. Oktober 1963 mit Adlai Ewing Stevenson. An dieser John Birch Society- Veranstaltung nahm das Mitglied der American Civil Liberties Union, Michael Paine, zusammen mit Oswald teil. [2][3]
In einer Zeugenaussage am 17. März 1964 [4]vor der Warren-Kommission gab Michael Paine an, dass das Ehepaar Oswald am 10. April 1963 bei Ruth Paine zum Abendessen war, womit er Oswald ein Alibi für diesen Abend gab. Am 10. April 1963 schoss Gerald Patrick Hemming mit einem Carcanogewehr auf ein Fensterkreuz des Hauses von Walker am Turtle Creek Boulevard. Dies war von daher gesehen nicht Oswald; aber für den Mordtag beim Kennedy-Attentat im November konnte Paine Lee Harvey Oswald kein Alibi ausstellen.
4 The Green Rambler
Michael Paine gab an, er habe ein Oldsmobile Modell 1956 und einen Citroën sowie seine Frau einen Station Wagon besessen. Der Station Wagon wurde von Deputy-Sheriff Rodger Craig, nach dem Attentat soeben beim Texas School Book Depository (Schulbuch-Depot) eingetroffen, mit dem Rambler Station Wagon, in welchem ein Arbeitskollege von Oswald Minuten nach dem Attentat vom Tatort abgeholt wurde, verwechselt.[5][6]
5 Einzelnachweise
- ↑ The New Yorker, The Assassin's Wife and the Quaker Woman Who Took Her In
- ↑ David E. Kaiser, The road to Dallas, S.347
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=sGOMXe_4MUo - The Walker "Incident"
- ↑ http://mcadams.posc.mu.edu/russ/testimony/paine_m2.htm
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=Myi5aifMFzs - The Green Rambler
- ↑ http://mcadams.posc.mu.edu/oswald.htm - Oswald boards Cecil McWatters bus
6 Andere Lexika
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