Mars, ich hasse dich!

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Der Science-Fiction-Roman Mars, ich hasse dich! (eng. Originaltitel: Birth of Fire) von Jerry Pournelle spielt in einer Zukunft, da der Mars (Planet) langsam besiedelt wird und sich Pioniere eine neue Heimat dort schaffen. Er erschien erstmals im Jahr 1976.

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1 Handlung

Der Mars wird von mächtigen Minengesellschaften kontrolliert. Die Menschen leben und arbeiten in Tunneln und unter Kuppeln. Für buchstäblich alles muß bezahlt werden und sogar die Atemluft wird auf Zeitbasis besteuert - wessen Steuermarke abgelaufen ist, muß entweder bezahlen und seine Marke damit aufladen oder er wird nach draußen befördert, wo er ohne Atemluft innerhalb von Sekunden stirbt. Die Gesellschaften machen sich die Zwangslage der Menschen zunutze, um Arbeitern langfristige Knebelverträge aufzudrücken, die sie auch dazu zwingen, die zum Leben notwendigen Güter und auch ihre Arbeitsgeräte (natürlich überteuert) in werkseigenen Läden zu kaufen und machen sie so oft genug lebenslang abhängig. Viele Neusiedler rekrutieren sich daher aus Strafgefangenen, denen man auf der Erde die Wahl läßt, entweder lebenslang hinter Gitter zu kommen, oder auf den Mars verbannt zu werden, wo sie eine Chance zu einem Neuanfang hätten. Es gibt relativ wenige unabhängige Siedler, die sich verstreut unabhängige kleine Farmen gebaut haben, in denen sie Nahrungsmittel anbauen und eigene Luft herstellen. Dieses neue Grenzland ist vergleichbar zur Pionierzeit in Amerika - das Wort eines Menschen hat einen hohen Stellenwert (ganz anders als auf der überbevölkerten Erde) und man respektiert nur jene, die dem Anspruch gerecht werden, gegebene Versprechen auch einzuhalten, dessen Wort also "gut" ist. Politisch gesehen ist der Mars in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite steht die (erdgebundene) Föderation, die den Mars langfristig als Kolonie der Erde ausbeuten will und ihn in Form einer Gefängniskolonie zur Entsorgung unangenehmer und krimineller Elemente benötigt, auf der anderen Seite stehen die Siedler, deren langfristiges Ziel das "Projekt" ist, ein Vorhaben, die Atmosphäre des Mars immer mehr zu verdichten, um so auch irgendwann den Aufenthalt außerhalb der schützenden Kuppeln möglich zu machen, und die deshalb einen unabhängigen Mars anstreben. Die Föderation versucht, diese Freiheitsbewegung durch immer drastischere Steuern und andere Gängelungen zu verhindern und setzt letztlich auch Gewalt ein, indem Föderationstruppen auf den Mars entsandt werden. Am Ende jedoch tragen die freien Siedler den Sieg davon, da sie auch in den Gesellschaften Sympathisanten haben und ihnen die marsunerfahrenen Truppen auf Grund gravierender Fehleinschätzung der Sachlage unterlegen sind.

Der Roman befasst sich hauptsächlich mit den gesellschaftlichen Unterschieden zwischen der kolonialen und städtischen Lebensweise der Minengesellschaftseigenen Hauptkuppeln (bzw. der Erde selbst) und dem Pionierleben im Grenzland. Es wird nicht zu sehr in die technischen Möglichkeiten oder die wissenschaftlichen Grundlagen eingetaucht, sondern gerade nur soweit, wie das für die Handlung notwendig ist.

2 Würdigungen & Nominierungen

  • 1984 Prometheus Award, Hall of Fame Award for Best Classic Libertarian SF Novel (Preliminary Nominee)

3 Weblinks

4 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Chiron McAnndra, weitere Autoren: Yak, Baba66, BlueCücü, Mr. Wissenschaft, Vux

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