Low-Carb
Low-Carb (von englisch low = niedrig und carb als Abkürzung für carbohydrates = ‚Kohlenhydrate‘), auch als Kohlenhydratminimierung bezeichnet, ist eine Ernährungsform oder Diät, bei der die Kohlenhydrate an der täglichen Nahrung reduziert werden. Motivation ist häufig eine erwünschte Gewichtsreduktion, die Therapie einer Stoffwechselerkrankung oder eine allgemeine positive Gesundheitswirkung.
Die Low-Carb-Theorie geht davon aus, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten generell negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat und die Entstehung so genannter Zivilisationskrankheiten begünstigt sowie eher zu Übergewicht führt als eine kohlenhydratarme Ernährung. Eine der Grundideen dahinter ist das Konzept eines Menschen, der genetisch nur bedingt an die kohlenhydratlastige Ernährung angepasst ist. Demnach ist der Mensch physiologisch besser an die Ernährungszusammensetzung einer Jäger- und Sammlerkultur mit viel Fett und Protein und wenig kurzkettigen Kohlenhydraten angepasst, was auch zur Empfehlung einer sogenannten Steinzeiternährung führte. Ideen zu einer solchen Diät gab es bereits im 19. Jahrhundert zum Beispiel von dem Engländer William Banting (1797–1878) durch sein Buch Letter on Corpulence, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Populär wurde eine Low-Carb-Ernährung vor allem in den 1970er Jahren durch die von Robert Atkins, einem US-amerikanischen Arzt, publizierte Atkins-Diät. Der Begriff Low-Carb tauchte jedoch erst in neuerewr Zeit auf, zum Beispiel seit 2014 durch die Fernsehsendung Die Ernährungs-Docs.
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