Liturgiereform
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Als Liturgiereform bezeichnet man verschiedene Veränderungen der Liturgie - also der Regeln für den Gottesdienst - im Christentum. Bekannt ist aus der Neuzeit die unter Papst Pius XII. begonnene und dann vom Zweiten Vatikanischen Konzil (2. Vatikanum) beschlossene und den Päpsten Paul VI. und Johannes Paul II. durchgeführte allgemeine Erneuerung der römisch-katholischen Liturgie, besonders der Heiligen Messe, des Stundengebets sowie der Riten der Spendungen der Sakramente, im 20. Jahrhundert. Die umfangreichste Veränderung erfolgte während der Reformation im 16. Jahrhundert, indem die meisten lateinischen Texte in die jeweilige Muttersprache der Gläubigen übersetzt wurden, wobei auch neue Kirchenlieder entstanden.
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