Krause Glucke
Die Krause Glucke (Sparassis crispa) ist ein Korallenpilz aus der Familie der Gluckenartigen (Sparassidaceae). Der ausgezeichnete Speisepilz ist nicht so häufig zu finden, aber sehr ergiebig, da er meist mindestens kindskopfgroß wird.
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
Der Körper des Pilzes bildet einen etwa 10 bis 40 cm im Durchmesser großen Fruchtkörper, der aus bandnudelartig ineinander verschlungenen und gewundenen ästigen Zweigen besteht, die aus einem gemeinsamen, tief im Boden wurzelnden, dicken Strunk erwachsen. Der in jungen Stadien sehr helle, fast weiße bis elfenbeinfarbene Pilz verfärbt sich in weiteren Stadien bis zu gelblich- hellbraunen Tönen.
Die Sporenfarbe ist weiß bis blaß gelblich.
2 Vorkommen
Der Pilz kommt im Spätsommer (Ende August bis Mitte September) an lebenden Kiefernstämmen und an Kiefernstubben vor, der Pilz schädigt Bäume in seiner Umgebung aber offensichtlich nicht.
Die Krause Glucke verströmt einen außerordentlich angenehmen würzig- maggiartigen Duft und hat einen sehr feinen würzig- aromatischen Geschmack, der nur durch sehr zurückhaltende Würzung mit wenig Rosenpaprika oder Cayennepfeffer unterstrichen werden sollte.
3 Ähnliche Arten
- Die Eichenglucke (Sparassis brevipes) kommt an Eichen (Quercus), Buchen (Fagus) oder Tannen (Abies) vor, ist jedoch deutlich blasser als die Krause Glucke.
4 Speisewert
Junge elfenbein- bis beigefarbene Exemplare sind ausgezeichnete Speisepilze. Ältere Exemplare werden bräunlich, schmecken ranzig und sind an ihrem penetranten Geruch kenntlich. Sie können zu Unverträglichkeiten führen.
Der Pilz ist meist mehr oder weniger durch Streu (Sand, Kiefernnadeln) verunreinigt und ist vor Ort in den meisten Fällen nicht zu putzen. Er sollte deshalb getrennt vom übrigen Sammelgut transportiert werden. Zum Reinigen den Pilz in gulaschgroße Stücke teilen und unter fließend kaltem Wasser die Streu heraus zupfen oder ausspülen, anschließend weiter verarbeiten.
- Rezept(e): Pastasoße mit Krauser Glucke
5 Weblinks
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