Kopftuch
Ein Kopftuch ist ein meist dreieckiges oder zu einem Dreieck gefaltetes Stück Stoff, mit dem der Kopf bedeckt wird. Es kann auf verschiedene Arten getragen werden, meist unter dem Kinn oder im Nacken verknotet, aber auch in anderen Varianten, sowohl von Frauen als auch von Männern. Bei den religiösen, insbesondere orientalischen Varianten ist zu beachten, dass diese oft wie eine Kapuze aussehen und über den ganzen Kopf - teilweise bis über die Schultern - gezogen werden können; entsprechend gibt es unterschiedliche Bezeichnungen dafür. Der Turban ist auch daraus entstanden, wird aber meist nicht als „Kopftuch“ bezeichnet.
Das Tragen des Kopftuches wird durch manche FrauenrechtlerInnen als eine Frauen demütigende, patriarchale Unterdrückungsweise kritisiert.
Unterschiedliche Formen des Kopftuchs zeigen folgende Bilder:
Élisabeth Vigée-Lebrun: Selbstportrait mit „Turban“ und mit ihrer Tochter, 1786
In der Türkei ist die Form als Niqab aufgrund der Verfassung an Schulen und Universitäten verboten. Im Christentum wird das Kopftuch in der Gegenwart hauptsächlich von Frauen der orthodoxen Kirchen, der Brüderbewegung und in einigen mennonitischen bzw. täuferischen Gemeinschaften, wie etwa den Hutterern, getragen.
1 Situation in Deutschland
In Nordrhein-Westfalen gilt: Lehrer dürfen kein Kopftuch tragen.
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