Kohlenstoffabgabe
Die Begriffe Kohlenstoffabgabe und Kohlenstoffsteuer sind deutsche Übersetzungen des englischen Begriffs carbon tax. Fachlich richtig wäre zum Beispiel CO2-Abgabe oder CO2-Steuer, ein finanzpolitisches Instrument, um den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) zu verringern. Der globalen Erwärmung, die durch Treibhausgase verursacht wird, soll mit einem höheren Preis für fossile Energieträger entgegen gewirkt werden. Einzelne Staaten hoffen, damit einen wesentlichen Beitrag zu einer Senkung des Kohlenstoffdioxidgehalts in der Erdatmosphäre leisten zu können. Ein weiteres wichtiges Treibhausgas ist Methan (CH4), das dabei nicht berücksichtigt wird.
Die Bezeichnung Abgabe oder Steuer hängt von dem jeweiligen Rechtssystem des Staates ab. Auf europäischer Ebene wurde 2005 versucht, mit CO2-Zertifikaten etwas Ähnliches zu erreichen (siehe Emissionsrechtehandel). In der Bundesrepublik Deutschland setzte sich zum Beispiel der Bundesverband Erneuerbare Energie für eine CO2-Steuer ein.[1] Am 27. März 2017 wurde in Freiburg (Baden-Württemberg) der «Verein für eine nationale CO2-Abgabe» gegründet.[2]
1 Siehe auch
2 Einzelnachweise
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