Kochsalz
Kochsalz (auch Speisesalz oder Tafelsalz) ist die Bezeichnung für ein Salz, welches hauptsächlich aus Natriumchlorid besteht. Der tägliche Salzbedarf eines Menschen beträgt je nach klimatischem Umfeld zwischen mindestens 3 und 6 Gramm.
Durch den Salzhandel wurden viele Regionen an Salzstraßen reich. Dieses zeigt zum Beispiel der wirtschaftliche Aufstieg von Lüneburg zur Handelsmetropole. Lüneburg war der Salzlieferant der Hanse. Wie kostbar Salz als Rohstoff war, kann auch über den mittelalterlichen Begriff „weißes Gold“ für Salz gut verstanden werden.
Zudem berichten viele antike Quellen über Salz. Griechische davon, dass Alexander der Große auf seinen Indienfeldzug im Jahre 326 v. Chr. die Salzvorkommen von Khewra in Pakistan entdeckt haben soll. Die Armee wartete am Jehlam-Fluss etwa 35-40 Kilometer von Khewra auf den Kampf mit Radscha Porus. Dabei leckten die Armeepferde des Heeres an den Felsen des Salzgebirges, um ihren Bedarf zu decken. Kränkelnde und matte Pferde erholten sich danach.[1] Auch römische Quellen berichten von Salz. Plinius der Ältere und Lucius J. Columella schätzenden die Menge an Speisesalz, die täglich in der Küche verwendet wurde, auf etwa 25 Gramm pro Person.[2] Belegt ist auch durch Quellen, dass bereits die Sumerer und Babylonier Salz zur Konservierung von Lebensmitteln nutzten.
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Salzbergwerk Khewra
- ↑ Wikipedia: Speisesalz
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