Jahrhunderthalle (Breslau)
Jahrhunderthalle Breslau | |
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UNESCO-Welterbe | |
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kolorierte Ansichtskarte 1913/1914 | |
Staatsgebiet | Polen |
Typ | Kultur |
Referenz-Nr. | 1165 |
Region | Europa und Nordamerika |
Einschreibung | 2006 |
Die Breslauer Jahrhunderthalle (polnisch Hala Stulecia; früher Volkshalle, polnisch Hala Ludowa) ist eine Veranstaltungshalle aus Stahlbeton, die von 1911 bis 1913 in Breslau nach einem Entwurf des Architekten und Stadtbaurates Max Berg errichtet wurde. Gemeinsam mit der im Jahre 1948 vor dem Haupteingang der Halle aufgestellten Iglica, einer rund 100 m hohen Nadel, zählt die Jahrhunderthalle zu den Wahrzeichen der Stadt Breslau. Die Kuppel war zum Zeitpunkt der Fertigstellung mit einer freien Spannweite von 65 m Durchmesser im damaligen Deutschland die größte dieser Art und gilt bis heute als Pionierwerk moderner Technik and Architektur.
Die Einweihung der Halle wurde mit der zur damaligen Zeit größten Orgel der Welt begangen, einer Schöpfung des Frankfurter Orgelbauers Wilhelm Sauer. Die Orgel hatte 15.133 Pfeifen und 200 Register.
Das Bauwerk konnte im Jahr 2010 renoviert werden. Alle nach 1913 entstandenen Einbauten wurden entfernt. Nach den UNESCO-Richtlinien sollte die Halle möglichst das ursprüngliche Aussehen des Jahres 1913 zurückerhalten. Sie besitzt rund 6000 Sitzplätze, bei Verwendung von Stehplätzen fasst sie fast 20.000 Personen.
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