Iod-Kaliumiodid-Lösung
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Die Iod-Kaliumiodid-Lösung, auch als Lugolsche Lösung bezeichnet, wurde von dem französischen Arzt Lugol 1835 zufällig entdeckt.
1 Hintergrund
Elementares Jod löst sich schlecht in Wasser (0,0013 Mol/Liter), dagegen jedoch gut in wäßrigen Lösungen beim Vorliegen von Iodid-Ionen. Hierbei werden Polyiodid-Ionen gebildet:
I2 + I- = I3- + I2 = I5-
2 Verwendung
Die Lugolsche Lösung wird verwendet:
- zum Stärke-Nachweis;
- im Rahmen der Gram-Färbung in der Mikrobiologie zur Unterscheidung von Bakterien;
- in der Iodometrie, einem chemischen Analyseverfahren (z.B. zur Bestimmung von Sulfiden, iodometrische Bestimmung des Gesamtpenicillins bei Penicillinsalzen) sowie zur Herstellung des Karl-Fischer-Reagenz zur Wasserbestimmung;
- zum Nachweis amyloider Strukturen;
- als Antiseptikum (Medizin)
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