ID-Card-Killing

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Als ID-Card-Killings oder Checkpoint-Killings bezeichnet man eine bestimmte Form des Massakers an Zivilisten, die in verschiedenen Bürgerkriegen beobachtet worden ist. Dabei errichten Milizen an einer Straße einen temporären Checkpoint und zwingen die Insassen der sich nähernden Fahrzeuge, ihre Personalausweise vorzuzeigen. Anhand der im Ausweis angegebenen Merkmale werden dann mutmaßliche Angehörige der gegnerischen Bürgerkriegspartei auf der Stelle erschossen oder aber verschleppt.

Das erste weltweit bekannt gewordene ID-Card-Killing geschah in Beirut am Schwarzen Samstag 1975 während des Libanesischen Bürgerkrieges. Christliche Milizionäre der rechtsgerichtet-maronitischen Kataeb töteten dabei 200 bis 600 muslimische Libanesen und Palästinenser. Im Laufe des Bürgerkrieges wurde die Taktik des ID-Card-Killings noch in weiteren Fällen sowohl durch christliche als auch muslimische Paramilitärs angewandt. In libanesischen Personalausweisen ist die Religionszugehörigkeit vermerkt.

ID-Card-Killings wurden auch während der bürgerkriegsähnlichen Zustände im Irak nach 2003 gemeldet. Die Täter waren dabei entweder sunnitische oder schiitische Milizionäre. Die Religionszugehörigkeit der angehaltenen Personen konnte hier zwar nicht direkt aus den Ausweisen abgelesen werden, ließ sich aber in vielen Fällen anhand der Vor- und Nachnamen bestimmen.[1]

1 Einzelnachweise

  1. http://www.aqoul.com/archives/2006/12/in_iraq_how_can.php



2 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: NEXT903125 angelegt am 26.11.2010 um 03:55,
Alle Autoren: Lantus, Rudefuss, NEXT903125


3 Andere Lexika

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