Horst Fuhrmann
Horst Fuhrmann (* 22. Juni 1926 in Kreuzburg/Oberschlesien; † 9. September 2011 in Herrsching am Ammersee) war ein deutscher Historiker, der die Geschichte des Mittelalters erforschte. Fuhrmann bekleidete Lehrstühle für Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Tübingen (1962–1971) und Regensburg (1971–1992). Von 1971 bis 1994 war er Präsident der Monumenta Germaniae Historica, des bedeutendsten Instituts, das sich der Erforschung des Mittelalters und der Edition mittelalterlicher Quellen widmet. Von 1992 bis 1997 war er auch Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Fuhrmanns Hauptarbeitsschwerpunkt waren die Fälschungen im Mittelalter. In seiner Habilitationsschrift beschäftigte er sich mit der Entstehung und Wirkung der 847/52 entstandenen Pseudoisidorischen Dekretalen, einer kirchenrechtlich folgenreichen Sammlung falscher Papstbriefe von Anaklet I. bis Gregor II. In späten Lebensjahren erforschte Fuhrmann seine Heimat Schlesien.
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2 Andere Lexika
- PPA-Kupfer
- Mittelalterhistoriker
- Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen)
- Hochschullehrer (Universität Regensburg)
- Autor
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst
- Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres
- Mitglied der Accademia dei Lincei
- Mitglied der British Academy
- Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern
- Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Deutscher
- Person aus Schlesien
- Geboren 1926
- Gestorben 2011
- Mann
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