Hjalmar Schacht
Horace Greeley Hjalmar Schacht (* 22. Januar 1877 in Tingleff, Nordschleswig; † 3. Juni 1970 in München) war ein deutscher Bankier und Politiker, zunächst Mitglied der DDP, zwischenzeitlich parteilos, später Mitglied der NSDAP. Er war von 1923 bis 1930 und von März 1933 bis Januar 1939 Reichsbankpräsident sowie von 1934 bis 1937 Reichswirtschaftsminister. Obwohl es ihm gelungen war, die zunehmende Verschuldung des Deutschen Reiches durch Hitlers Politik seit 1933 zu verschleiern, wurde er mit Wirkung vom 20. Januar 1939 von Hitler wegen seiner Kritik an der Rüstungs- und Finanzpolitik aus dem Amt des Reichsbankpräsidenten entlassen.[1] Schacht gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher angeklagten Führungspersonen des nationalsozialistischen Regimes. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Andere Lexika
- ↑ Pentzlin: Hjalmar Schacht. S. 253.
- PPA-Kupfer
- Angeklagte Person (Nürnberger Prozess)
- Bankier
- Finanzminister (Deutschland)
- Reichsminister (Deutsches Reich, 1933–1945)
- Häftling im KZ Ravensbrück
- Häftling im KZ Flossenbürg
- NSDAP-Mitglied
- Träger des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP
- DDP-Mitglied
- Mitglied der Gesellschaft für freie Publizistik
- Ehrenmitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Mitglied der Deutschen Kolonialgesellschaft
- Freimaurer (20. Jahrhundert)
- Freimaurer (Deutschland)
- Häftling im KZ Dachau
- Deutscher
- Geboren 1877
- Gestorben 1970
- Mann
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