Hans F. K. Günther
Hans Friedrich Karl Günther (* 16. Februar 1891 in Freiburg; † 25. September 1968 ebenda) war ein deutscher Autor und Rassentheoretiker. Von 1920 bis 1922 erstellte er sein Hauptwerk Rassenkunde des deutschen Volkes, das jedoch nicht auf seinen eigenen Forschungen beruhte, sondern den wissenschaftlichen Erkenntnisstand der damaligen Zeit beschreibt. Zu seinen Lehrern gehörten der Mediziner Eugen Fischer und der Anthropologe Theodor Mollison. 1929 erschien sein volkstümliches Buch Kleine Rassekunde des deutschen Volkes und 1930 die 14. Auflage seines rassekundlichen Hauptwerkes mit einem Anhang über das Judentum. Er unterscheidet die Begriffe Rasse und Volk; in seiner Theorie sind viele Völker das Ergebnis von Rassemischungen, wobei er viele Gedanken von dem Rassepsychologen Ludwig Ferdinand Clauß übernahm. Günther war in der Zeit des Nationalsozialismus einer der meistgelesenen und umstrittensten deutschen Publizisten. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und hatten großen Einfluss auf die NS-Rassenideologie in den 1930er Jahren.
1 Siehe auch
2 Weblinks
- Literatur von und über Hans F. K. Günther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- RASSE-GÜNTHER - Das Wort nordisch in DER SPIEGEL 1/1952
3 Vergleich zu Wikipedia
- PPA-Silber
- Rassentheoretiker
- Mitglied im Deutschbund
- Hochschullehrer (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Hochschullehrer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
- NSDAP-Mitglied
- Mitglied der Reichsschrifttumskammer
- Deutscher
- Geboren 1891
- Gestorben 1968
- Mann
- Wikipedia-Opfer
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