Gustav-Stresemann-Stiftung
Gustav-Stresemann-Stiftung (kurz GSS) war der Name eines deutschen Stiftungsverein, der nach dem langjährigen Außenminister der Weimarer Republik und Gründer der nationalliberalen DVP, Gustav Stresemann, benannt wurde. Er steht dem rechten Flügel der AfD (Partei) nahe und hat das Ziel, als Parteinahe Stiftung anerkannt zu werden. Er wurde als eingetragener Verein (e.V.) organisiert, musste sich aber inzwischen umbenennen und trägt jetzt den Namen Oswald-Spengler-Stiftung e.V.
Der Verein wurde 2011 gegründet, um zunächst für die Kleinpartei „Die Freiheit“ eine Stiftung zu errichten. Gründer waren die Rechtsanwälte Sascha Giller und Philipp Wolfgang Beyer aus Jena. Beide waren im Thüringer Landesvorstand der „Freiheit“.[1] Diese Partei wurde 2016 aufgelöst. Im Herbst 2017 übernahmen zwei AfD-Mitglieder den Verein: der Jurist Rainer Gross, Stiftungsbeauftragter der Bayerischen Landesbank in München, und der Immobilienunternehmer Hannes Kernert (ehemals DSU) aus Dresden. Seitens der Erben des Weimarer Politikers wurde gegen die Verwendung seines Namens protestiert.[2] Der Verein konkurriert mit der in Lübeck registrierten Desiderius-Erasmus-Stiftung um die Gunst des AfD-Parteivorstands.
1 Weblinks
2 Andere Lexika
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3 Einzelnachweise
- ↑ Nico Schmidt: AfD: Stresemann-Stiftung erhielt Geld rechter US-Finanziers. Die Zeit, 22. Dezember 2017. Abgerufen am 15. Januar 2018.
- ↑ Enkel empört: Walter Stresemann will keine AfD-Stiftung. FAZ, 20. Dezember 2017. Abgerufen am 19. Januar 2018.
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